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Halali in Hünxe

Letztes Jahr berichteten wir von der stimmungsvollen Jagderöffnung des Rheinisch-Westfälischen Schleppjagdvereins auf Haus Schwarzenstein in Hünxe. Dieses Mal haben wir den Reitern beim Training über die Schulter geschaut. Worauf es bei der Vorbereitung für eine Jagd ankommt und was für Eigenschaften ein Pferd mitbringen muss, verrät Sportwart Dirk Schneider.

Bei strahlendem Sonnenschein treffen sich die Jagdreiter mit Dirk Schneider Ende August auf dem Halali-Platz, der riesigen Wiese, die sich – eingerahmt von dichtem Wald – direkt vor Haus Schwarzenstein befindet. Sie dient mit ihren zahlreichen festen Hindernissen nicht nur zu Trainingszwecken, sondern ist auch Start und Ziel jeder Schleppjagd. Und diese wird Anfang September ganz traditionell mit Gottesdienst und einer stilechten Bläsergruppe, den Rallye Trois Fontaines, einer französischen Parforcehorngruppe, eingeläutet. Daher steht heute ein Training mit Dirk Schneider auf dem Programm. „Alle Reiter trainieren ihre Pferde selbstständig zuhause und kriegen heute nur noch den letzten Schliff für die Jagdsaison”, erklärt Schneider, der den Leistungsstand seiner Schützlinge genau unter die Lupe nimmt. Denn eine Schleppjagd ist keineswegs ein gemütlicher Sonntagsausritt, sondern fordert viel von Pferd und Reiter. 

Die Schleppjagd

Die Schleppjagd entwickelte sich aus der Fuchsjagd, bei der ursprünglich Jagd auf einen lebendigen Fuchs gemacht wurde. Es wird – daher der Name – eine Schleppe mit Pansenlösung durch die Wälder und Wiesen rund um Haus Schwarzenstein gezogen. Diese wird dann von den Hunden, einer großen Foxhound-Meute, aufgenommen und verfolgt. Ihr reiten dann die Jagdreiter im Galopp hinterher und überqueren feste Hindernisse auf L-Niveau. Dabei wird die Jagdgesellschaft in zwei Felder unterteilt: Im ersten Feld wird gesprungen, im zweiten Feld neben den Hindernissen her geritten. Drei bis vier Mal pro Jagd wird eine neue Schleppe gelegt, wobei immer eine andere Strecke gewählt wird. Die einzelnen Durchgänge werden ‘Runs’ genannt und sind durch Verschnaufpausen voneinander getrennt, in denen am langen Zügel Schritt geritten wird. Am Ende wird die Meute mit frischen Pansen belohnt.

In kleinen Gruppen, die nach Leistungsstand eingeteilt sind, werden nun die festen Hindernisse auf dem Halali-Platz gesprungen. Jeder Reiter erhält ein ausführliches Feedback von Pferdewirtschaftsmeister Dirk Schneider.  „Wir legen während der Jagd sehr viel Wert auf rhythmisches Reiten und die Kontrolle über das Tempo. Der Reiter soll seine Hände schön ruhig halten und vor dem Sprung auf keinen Fall ziehen. Das wird beim Jagdreiten sonst direkt gefährlich, wenn man zu stark mit der Hand einwirkt”, erklärt Schneider. „Wenn ich ein festes Hindernis in zu hohem Tempo anreite und davor noch einmal ziehe, ist der Rhythmus sowie das Auge für die Distanzen kaputt und dann entstehen unschöne Bilder.” Auch wenn der Reiter die nötigen Hilfen gibt, muss er seinem vierbeinigen Partner vertrauen können: „Die Pferde gehen während der Jagd immer leicht vor der Senkrechten, denn sie sollen sehen, wo es her geht. Es wird am halblangen Zügel geritten und stets auf eine gleichmäßige, ganz leichte Anlehnung geachtet. Ich sage immer: Hand tief und still sitzen!” 

Durchlässigkeit und Nerven wie Drahtseile

Jeder Reiter widmet sich zuhause natürlich auch der Dressurarbeit. „Durchlässigkeit ist für jedes Jagdpferd immens wichtig. Das Pferd muss korrekt an den Hilfen stehen und immer zu kontrollieren sein. Es sollte soweit ausgebildet sein, dass es in jeder Situation einen fliegenden Wechsel springt, denn wenn man im Kreuzgalopp eine scharfe Kurve oder ein festes Hindernis dieser Höhe nimmt, können durchaus Unfälle passieren.“ Um gar nicht immer extra den Galopp wechseln zu müssen – es zur Not aber zu können – achtet Dirk Schneider darauf, dass die Pferde schon bei der kleinsten Gewichtsverlagerung über dem Sprung im „richtigen“ Galopp landen.

„Durchlässigkeit ist für jedes Jagdpferd immens wichtig. Das Pferd muss korrekt an den Hilfen stehen und immer zu kontrollieren sein.”

Dirk Schneider

Auch wenn die Ausbildung sehr wichtig ist, muss das Pferd die nötigen Eigenschaften schon von zuhause mitbringen. „Manche Pferde – egal wie gut sie springen können – haben einfach nicht die Nerven dafür und sind zu temperamentvoll für diesen Sport. Solche sollten nicht bei einer Jagd eingesetzt werden”, erklärt der Pferdewirtschaftsmeister. Neben dem Springvermögen und dem gelassenen Gemüt benötigt ein Jagdpferd aber dennoch den passenden Ehrgeiz: „Lässt ein Springpferd im Parcours mal die Beine hängen, entstehen nur ärgerliche Strafpunkte. Bei der Jagd über feste Hindernisse ist das alles andere als ungefährlich. Wenn ein Pferd dreimal ein Hindernis berührt und nicht reagiert, dann lasse ich es im Stall stehen oder reite im zweiten Feld mit, welches nicht springt. Man muss es realistisch einschätzen, ob ein Pferd sich für die Jagd eignet oder nicht, denn auch im nicht-springenden Feld sind die Anforderungen an ein Pferd hoch”, erläutert der Trainer. Mit bis zu 50 Leuten der Meute hinterher durch den Wald zu galoppieren erfordert viel reiterliches Geschick und Rücksichtnahme. Auch wenn die Reiterei in vielen Disziplinen als Mannschaftssport ausgetragen wird, reitet man doch immer mit Abstand zu anderen. Nicht so bei der Jagd. „Wenn man sein Pferd nicht unter Kontrolle hat, gefährdet man auch schnell seine Mitreiter. Deshalb gilt: Einmal einen Platz eingenommen, wird dieser auch beibehalten”, betont Dirk Schneider.

Da Sicherheit bei der Schleppjagd großgeschrieben wird, werden die Pferde genauesten unter die Lupe genommen: „Wenn sich bei einem neuen Pferd schon im Ansatz herauskristallisiert, dass es sich nicht eignet, sage ich das den Reitern sofort. Gerade beim Gruppengalopp hintereinander, erkennt man, ob ein Pferd aufdreht. Meistens bleibt diese Eigenschaft und es gibt nur selten Ausnahmen, bei der Pferde dies ablegen. Wenn die Pferde einmal richtig aufdrehen, dann drehen sie immer auf. Es wäre dann zu gefährlich, dieses Pferd trotzdem auf der Jagd einzusetzen.” Hat das Pferd jedoch den Test bestanden und wird auf die Jagd vorbereitet, muss man sich trotzdem auf einen längerfristigen Prozess einstellen: „Bis man ein gut gerittenes Pferd auf einer Jagd mitreiten kann, dauert es ungefähr ein halbes Jahr mit intensivem Training. Die Gewöhnung an die Meute dauert in der Regel nicht lange”, berichtet Dirk Schneider. „Deswegen machen wir das ganze Jahr über die Hundearbeit. Jeden Tag geht die Meute raus und wird am Pferd gearbeitet. Dort kann jeder mitreiten und ein neues Pferd an die Hunde gewöhnen. Aber im normalen Jagdfeld bin ich weit von den Hunden entfernt.” 

Florian Coenen hat den nächsten Sprung schon fest im Blick.

Mit sinkenden Temperaturen steigen die Anforderungen

Neben der Ausbildung ist ein weiterer Punkt sehr wichtig: Pferde – aber auch die Reiter – sollten die nötige Kondition für eine Jagd solchen Niveaus mitbringen. „Wir legen viel Wert darauf, dass die ersten Jagden nicht zu schwer sind, sodass man die Anforderungen noch steigern kann. Die erste Jagd beinhaltet nur bis zu sieben Sprünge, mehr ist das nicht. Im Winter, gegen Ende der Saison können es auch mal bis zu 30 Sprüngen sein. Bei uns auf dem Rodderberg haben wir sogar 40 Sprünge, wobei 20 davon Hecken sind, die die Reiter mit ihren Pferden überwinden müssen.” Hierbei kann man aber als Reiter immer nach Tagesform entscheiden, was man seinem Pferd zutrauen kann. „Da die Anforderungen sich langsam steigern, merke ich als Reiter, ob mein Pferd gut mithält oder ich besser bei der nächsten Jagd im nicht springenden Feld mit reite”, so Schneider. Man kann auch innerhalb einer Jagd das Feld wechseln. „Vielleicht reite ich nur ein Run im ersten Feld mit und wechsle dann für den Rest ins nicht-springende Feld, um mein Pferd nicht zu überfordern. Das ist dem Reiter selbst überlassen. Der Reiter muss natürlich erfahren genug sein, um die körperliche Verfassung seines Pferdes beurteilen zu können.” 

Jungspunde und alte Hasen

Ein Überblick über den Trainingszustand der Reiter verschafft sich auch Master Christian Coenen, der bei der Jagd vorneweg reitet und sie leitet. Er verfolgt das Training heute vom Boden aus und begutachtet nebenbei die Beschaffenheit der festen Sprünge. „Jedes Jahr versuchen wir die Hindernisse auf dem Halali-Platz – soweit es geht – neu anzuordnen, damit es nicht langweilig wird.” Hiermit haben die routinierten Pferde keine Probleme, souverän springen sie über Baumstämme unterschiedlicher Höhe und Wassergräben. Auffällig ist, dass einige langjährige Mitglieder heute auf jungen Pferden sitzen und sie an die festen Hindernisse gewöhnen. „Man bildet ein Jagdpferd eigentlich meistens selbst aus”, erklärt Coenen, der schon seit 13 Jahren Master des Rheinisch-Westfälischen Schleppjagdvereins ist. „Es gibt keinen richtigen Handel mit Jagdpferden, wie es im Dressur- oder Springsport üblich ist, da sich selten jemand von einem guten Pferd trennen möchte.” Wurde nun ein Pferd gefunden, dass sich für die Jagd eignet, wird es behutsam an seine neuen Aufgaben herangeführt. „Neue oder junge Pferde lassen wir meistens zuerst hinter erfahrenen Jagdpferden herlaufen und auch springen, um sie so an die Hindernisse und das Reiten in einer Gruppe zu gewöhnen. Die Pferde werden sozusagen mitgezogen und kommen so besser mit den unbekannten Hindernissen klar, als wenn man sich mit einem neuen Pferd allein auf dem riesigen Platz an den Hindernissen versuchen würde”, so der Master.

Dory Vogel und ihre Schimmelstute Mogli trainieren für die Jagderöffnung.

Eines der erfahrenen Jagdpferde, die heute an dem Training teilnehmen ist Mogli. Besitzerin Dory Vogel und ihre auffällige Schimmelstute sind in Neuss beheimatet und kommen tageweise für das Training und die Jagden nach Hünxe. „Mogli Ist mittlerweile neun Jahre alt und befindet sich jetzt seit gut drei Jahren in meinem Besitz. Sie ist einfach traumhaft zu reiten, denn sie springt alles. Und man merkt jedes Mal, wie viel Spaß sie an der Jagd hat”, erzählt Dory Vogel begeistert. „Das Schöne an routinierten Jagdpferden ist ihre Souveränität, mit der sie neue Hindernisse und den Kontakt mit der Meute meistern. Sie wissen sofort was auf sie zukommt.” Neben den Veranstaltungen auf Haus Schwarzenstein nehmen Dory Vogel und Mogli an Jagden auf dem Rodderberg oder im Emsland teil, zu der nicht nur die Reiter fahren, sondern auch die Meute des Rheinisch-Westfälischen Schleppjagdvereins. Und dafür muss man gut vorbereitet sein: „Man kann nicht mal eben so eine Schleppjagd mitreiten”, erklärt die Reiterin. „Auch wenn man – wie hier – mit einer sehr routinierten Gruppe reitet, wo jeder an seinem Platz bleibt, muss man viel Arbeit in sein Pferd stecken.” Damit die Schimmelstute jeden Herbst gut vorbereitet in die Jagdsaison startet, wird das ganze Jahr über kontinuierlich trainiert. „Zuhause stehen bei uns Springgymnastik und Dressurarbeit auf dem Programm. Man reitet keine Dressurlektionen auf den Punkt, sondern arbeitet an der Durchlässigkeit. Mogli ist ganz fein an den Hilfen, was bei der Jagd wirklich sehr hilft, gerade wenn das Tempo höher ist. Man kann Mogli immer nur mit einer einfachen Wassertrense, ohne Sporen und ohne Gerte reiten, so fein ist sie”, beteuert Dory Vogel.

Ein Schleppjagdreiter geht auf Schleifenjagd

Die dunkelbraune Stute, die Florian Coenen heute im Training reitet, ist mit viel Vermögen ausgestattet und sprüht nur so vor Energie: „Candy ist einfach ein mega Pferd, die alles kann und den Sprung immer anzieht, aber manchmal noch etwas in ihrem Übereifer gebremst werden muss.” Hier schafft eine – im wahrsten Sinne – vielseitige Ausbildung Abhilfe: „Eigentlich ist es anders herum, man startet mit einem Pferd zuerst in der Vielseitigkeit und nimmt es dann mit zur Jagd, aber jetzt werde ich mit zwei Jagdpferden zu Vielseitigkeitsturnieren fahren”, erklärt Florian Coenen. „Gerade weil man in der Vielseitigkeit viel Wert auf die Dressur legt, sind meine Jagdpferde deutlich rittiger geworden. Auch wenn man das als Springreiter manchmal ungern zugibt, ist die Dressur doch einfach die Grundlage von allem”, fügt er verschmitzt hinzu. „Mittlerweile macht die Dressurarbeit mir auch richtig Spaß, weil ich merke, wie positiv sie sich auf die Jagd auswirkt. Das hätte ich vorher nie gesagt und das Jagdreiten stand für mich stets an erster Stelle.  Auch wenn meine Anfänge mit den Ponys manchmal etwas turbulent waren und ich viel im Dreck lag”, erinnert sich Florian. „Aber jetzt habe ich richtig Gefallen an der Dressur gefunden und bereite meine Pferde in Ruhe zuhause vor.” 

Master Christian Coenen, Huntsman Heiko Burchard und Ute Boss-Hekma bei der Hundearbeit.

Neben der Arbeit zuhause ist das Training auf Haus Schwarzenstein aber unerlässlich. „Der Weg zu einem routinierten Jagdpferd ist lang und es gibt keine Abkürzung”, erklärt Florian Coenen. „Jagdreiten muss man üben. Man kann nicht mit seinem Pferd hierhin kommen und erwarten, dass es das alles hier mitmacht. Immer wieder muss man hier hinfahren und bei der Hundearbeit mitreiten, um das Pferd an die Meute zu gewöhnen.”

„Der Weg zu einem routinierten Jagdpferd ist lang und es gibt keine Abkürzung.”

Florian Coenen

Auch wenn viele Pferde Hunde kennen, ist ein Familienhund, der jeden Tag mit zum Stall kommt, nicht zu vergleichen mit einer großen Meute von Foxhounds, die sich von frischen Pansen ernähren und daher viel strenger riechen. Um ein neues Pferd nicht mit diesen Eindrücken zu überfordern, muss man es langsam an die neue Aufgabe heranführen: „Mit einem jungen Pferd reitet man beim ersten Mal auf dem Platz weit hinter den Hunden her und tastet sich immer näher ran. Auf keinen Fall reitet man von vorne auf die Meute zu, denn dann würde das Pferd Panik kriegen, wenn 60 Hunde auf einmal auf es zugestürmt kommen”, erläutert Coenen. Daher sollte man vor der ersten Jagd so viel wie möglich hinter den Hunden her reiten. „Das tägliche Arbeiten mit dem Pferd ist sehr wichtig. Nur so gewöhnen sie sich daran, dass so viele Hunde um sie herumwuseln.” Nicht nur der Fluchtinstinkt des Pferdes muss bei der Ausbildung bedacht werden, sondern auch der natürliche Ehrgeiz. „Das Pferd darf später im Feld nicht versuchen zu überhohlen und muss von sich aus an seinem Platz bleiben. Es ist nun mal kein Wettkampf. Deswegen galoppieren wir viel in Ruhe hintereinander her, achten dabei auf Kontrolle und lassen die Pferde nicht rennen”, so der Jagdreiter. „Ich kann das Pferd so viel wie ich will zuhause vorbeireiten, was wirklich zählt, ist das Training hier auf Haus Schwarzenstein mit der Meute.”

Und daher geht es nach dem Springtraining auch an die Hundearbeit. Angeführt von Master Christian Coenen und Huntsman Heiko Burchard reiten die Schleppjagdreiter mit der Meute durch den Wald und die umliegenden Felder rund um Haus Schwarzenstein. Und fast meint man, die französischen Parforcehörner der Rallye Trois Fontaines zu hören. 

Dirk Schneider

Dirk Schneider, der auf Gestüt Kreuzbusch beheimatet ist und im Vorstand des Reit- und Jagdclub Rodderberg tätig ist, wurde bereits 1970 Mitglied im Rheinisch Westfälischen Schleppjagdverein und übernahm in der Funktion des Sportwarts vor 14 Jahren das Training dort. Der Pferdewirtschaftsmeister sammelte im Springsattel zahlreiche Erfolge und trainierte seine vier Kinder Karl, Cordula Georgina und Boris.

Rheinisch-Westfälischer Schleppjagdverein

Der Rheinisch-Westfälische Schleppjagdverein ist einer der renommiertesten Jagdvereine Deutschlands und hat seinen Sitz auf Haus Schwarzenstein. Das malerische Anwesen ist ein ehemaliger Rittersitz im Ortsteil Drevenack in Hünxe, dessen Ursprünge bis ins 14. Jahrhundert zurückgehen. Eine ereignisreiche Vergangenheit und viele Besitzerwechsel sind Teil seiner Geschichte, bis das Gut 1962 von dem Rheinisch-Westfälischen Schleppjagdverein von Familie Eichelbeg gepachtet wurde. Doch auch der Verein machte im Laufe der Zeit einige Veränderungen durch. 1932 als Rheinischer Parforcejagdverein gegründet, in dem noch Jagd auf echtes Wild gemacht wurde, wurde er im Zuge des Reichjagdgesetzes zum Schleppjagdverein umfunktioniert. Auf dem Kolkmannshof kam es 1952 in Essen zur Wiedergründung und es fanden, mit sechs aus England importierten Foxhounds, wieder erste Jagden statt. Der Umzug nach Haus Schwarzenstein katapultierte den Rheinisch-Westfälischen Schleppjagdverein dann in eine andere Liga: Mit einem idealen Jagdgelände wurde der Fortbestand des Meutevereins gesichert und man widmete sich auf der großzügigen Anlage intensiv der Zucht von Foxhounds. Weitere Informationen rund um das Jagdreiten gibt es direkt beim Rheinisch-Westfälischen Schleppjagdverein unter www.rheinisch-westfälischer-schleppjagdreiter.de.

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