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Septemberturnier des RFV Steele-Horst

Dieses Jahr richtete der RFV Steele-Horst wieder zwei Turniere aus: an dem ersten Septemberwochenende standen die 55. Essener Stadtmeisterschaften auf dem Programm, die der Traditionsverein auf der eigenen Anlage haushoch gewann, und direkt eine Woche später lockte das Septemberturnier Starter aus ganz Rheinland und Westfalen nach Essen Steele-Horst. 

Wochenlange Vorbereitungen und erfreuliche Nennungsergebnisse in den hohen Dressurprüfungen – das diesjährige Septemberturnier des Reit- und Fahrvereins Steele-Horst motivierte Starter und Helfer zu Höchstleistungen. Die automatische Beregnungsanlage auf dem großen Springplatz war vor den Turnieren gerade erst fertiggestellt worden und aufgrund der hohen Temperaturen auf den Stadtmeisterschaften im Dauereinsatz. Leider kam pünktlich zum Septemberturnier der Regen und das Turnier drohte ins Wasser zu fallen. Doch kurzerhand planten die Verantwortlichen um, die großzügige zweite Reithalle des Vereins wurde zu einer Abreitehalle für die Spring- und die Dressurprüfungen umfunktioniert, so dass sich alle Teilnehmer nahezu im Trockenen vorbereiten konnten. Dadurch wurde das Turnier trotz der widrigen Wetterumstände zu einem gemeinschaftlichen Erfolg, bei dem zahlreiche Helfer von früh bis spät in Matsche und Regen arbeiteten – und trotzdem noch ein Lachen im Gesicht hatten.

Das sportliche Highlight war wie in den letzten Jahren die Dressurprüfung der schweren Klasse unter Flutlicht. „Dieses Jahr konnten wir direkt ein kleines Jubiläum feiern, denn bereits zum 10. Mal haben wir auf unserem Septemberturnier eine S-Dressur ausgerichtet und freuen uns sehr, dass die Starterzahlen wieder so ausgezeichnet sind wie vor Corona“, berichtet Alexandra Schmitz, die erste Vorsitzende des RFV Steele-Horst. „Als wir das erste Mal diese Prüfung ausgeschrieben haben, waren wir alle ziemlich nervös. Das Dressurviereck hatten wir uns ausgeliehen und das THW musste uns mit dem Flutlicht aushelfen. Mittlerweile besitzen wir längst ein eigenes Viereck und auch die Flutlichtanlage ist fest installiert, doch noch immer ist die S-Dressur ein ganz besonderes Highlight für uns und wie man an den zahlreichen Zuschauern sehen kann, auch für die Dressurfans der Umgebung.“ Von den 49 Nennungen gingen 31 Starter an den Start, eine Ausbeute, die sich wirklich sehen lassen kann – und in diesem Jahr sogar mit internationalem Flair, da einige Dressurreiterinnen unter französischer, belgischer und sogar kanadischer Flagge ritten. Mit 70,119 Prozent wurde Carmen-Zita Oehmen vom RFV Jagdfalke Brünen und ihrer Rheinländer Stute Larfides zu später Stunde die goldene Siegerschleife überreicht.  

Die 1. Vorsitzende Alexandra Schmitz gratulierte Sieger Martin Volmer, Charlotte Venschott und Roxanne Feller bei der Siegerehrung der Dressurprüfung der Klasse M**. Fotos: RFV Steele-Horst

Vor der S-Dressur wurde auf dem Dressurviereck der Sieger in einer Prüfung der Klasse M** ermittelt, deren Ehrenpreise von Rheinlands Reiter+Pferde gesponsert wurden. Martin Volmer vom RFV Wülfrath-Aprath ritt als erster Starter ein. Mit dem neunjährigen Hannoveraner Dance with me erzielte der Routinier 68,578 Prozent, woran keiner der weiteren Starter vorbeikam. Somit gewann der Pferdewirtschaftsmeister mit dem Don Index-Sohn aus dem Besitz von Dr. Marc Lämmer die Prüfung und freute sich im Sattel des Rheinländers Lexington mit 66,814 Prozent über Rang sechs. Der zweite Platz ging an Charlotte Venschott vom ZRFV Hattingen, die mit dem Oldenburger Schimmel Calino auf 68,529 Prozent kam. Den dritten Platz teilen sich mit gleicher Punktzahlt gleich drei Reiter: Nadine Mieves und Romina Hubernagel vom ZRFV Hattingen sowie Roxanne Feller vom Reitclub Hofgarten erzielten alle 68,382 Prozent.

Auch wenn der Samstag aufgrund des Dauerregens nicht mit hohen Starterzahlen glänzte, konnten sich die Leistungen der Reiter sehen lassen. Der Springplatz war trotz der Wassermassen immer noch griffig, sodass die Springprüfungen bis M-Niveau und das Flutlicht-Springen ganz normal stattfinden konnten. Am Sonntag zeigte sich glücklicherweise wieder die Sonne und lockte neben zahlreichen Startern auch die die Zuschauer aus der Umgebung an.

Wie schon so oft führte Martin Volmer eine Ehrenrunde auf dem großen Viereck in Steele-Horst an.

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