Im Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung, einer Dressurprüfung für Junioren, stand heute die Kür auf dem Programm. Mit einer sehr harmonischen und zugleich ausdrucksstarken Runde konnte sich Veronica Pawluk den Sieg sichern. Die junge Reiterin geht zwar für Polen an den Start, ist jedoch im rheinischen Düsseldorf zuhause.
Als vorletzte Starterin mischte die 17-Jährige das Feld von hinten auf. Im Sattel von Fallete OLD zeigte Veronica Pawluk eine überaus gelungene Kür zu Klängen von Free Willy. “Wir fanden, dass diese ruhige, aber schwungvolle Musik einfach super zu ihr passt”, erzählt sie. Die 2016 geborene Stute und ihre Reiterin vereinten technischen Anspruch mit kreativer Gestaltung und wurden dafür mit 75,795 Prozent belohnt. “Es hat mir großen Spaß gemacht, diese Kür zu reiten. Das Gefühl hier im Stadion war unbeschreiblich und ich wollte es einfach genießen.” Kein Problem, dachte sich Fallete OLD, eine elegante Stute mit großen Bewegungen, und präsentierte sich selbstbewusst an den feinen Hilfen ihrer Reiterin. Gestern noch auf Platz zwei rangiert, konnten die beiden, die übrigens erst seit etwa einem Jahr ein Paar sind, nun wohlverdient die Ehrenrunde anführen.
Platz zwei sicherte sich Clara Paschertz mit For Gold OLD. Der elfjährige Oldenburgerhengst zeigte unter seiner 18 Jahre alten Reiterin eine ansprechende Vorstellung mit vielen Highlights, wofür die Richter insgesamt 74,425 Prozent vergaben. Zu Platz drei trabten Clara Cordes Arnkjaer und ihre Stute Brianna aus Dänemark. Sie erhielten souveräne 73,690 Prozent für ihren Auftritt im Dressurstadion. Ein weiteres rheinisches Starterpaar fand sich außerdem auf Rang fünf wieder: Julie Sofie Schmitz-Heinen erhielt im Sattel von First Date OLD eine Bewertung von 72,755 Prozent. Die acht Jahre junge Stute und ihre 18-jährige Reiterin tanzten zu Musik von Amy Macdonald, The Killers und Beyoncé durchs Viereck und konnten mit einer rhythmischen, harmonischen Runde punkten.
