Charlotte Fry und Glamourdale, Ehrenrunde nach dem Grand Prix beim Weltcup-Finale in Basel
Charlotte Fry und Glamourdale, Ehrenrunde nach dem Grand Prix beim Weltcup-Finale in Basel

Weltcup Basel: Charlotte Fry gewinnt Grand Prix vor Werth

Nachdem Frankreichs „Master of faster“, Julien Epaillard, gestern bei den Springreitern ein Ausrufezeichen hinter seine Weltcup-Ambitionen in der Basler St. Jakobshalle gesetzt hat, gab es heute im Qualifikations-Grand Prix der Dressurreiter einen britischen Sieg.

Die Entscheidung im Weltcup der Dressurreiter 2025 fällt morgen ab 19.30 Uhr. Als Titel-Favoriten waren die Weltmeister und Olympia-Dritten Charlotte Fry (GBR) und Glamourdale nach Basel gereist. Der Rolle wurden sie heute im Grand Prix gerecht: Sieg mit 77,152 Prozent, Platz eins von allen Richtern.

Das bedeutete einen signifikanten Vorsprung auf den Rest des Feldes, angeführt von zwei Isabel(l)s aus Deutschland. Isabell Werth ritt ihren Quantaz mit 74,848 Prozent auf den zweiten Platz. Die Isabel auf Rang drei kommt aus Norwegen, lebt in Deutschland und heißt Isabel Freese. Sie misste sich mit ihrem äußerst frischen Total Hope nur knapp geschlagen geben: 74,413 Prozent.

Platz vier teilten sich zwei Paare mit jeweils 74,283 Prozent: die Polin Sandra Sysojeva auf der erst neunjährigen Maxima Bella sowie Frankreichs Corentin Pottier im Sattel von Gotilas du Feuillard.

Die beiden weiteren deutschen Paare – beide zum ersten Mal bei einem Weltcup-Finale am Start – belegten die Plätze acht und elf. Für Bianca Nova-Aulenbrock und Florine gab es 72,609 Prozent, für Carina Scholz und Soiree d’Amour 72,109 Prozent.

Springen

Die Springreiter hatten bereits gestern Abend ihren ersten Auftritt bei einem 1,60 Meter-Zeitspringen, in dem Abwürfe in Strafsekunden umgerechnet wurden. Blitzschnell und fehlerfrei waren Frankreichs Julien Epaillard und sein selbstgezogener Donatello d’Auge. Mit 0,13 Sekunden Vorsprung setzten sie sich gegen den Briten Ben Maher und Point Break durch. Letzterer laboriert zwar an einem gebrochenen Fuß, aber mit einem Spezialstiefel kann er trotzdem reiten, verriet er den Kollegen von Horse & Hound.

Wenn der Name von Lillie Keenans Pferd Programm ist, dann war der dritte Platz in 60,69 Sekunden von gestern erst der Anfang für dieses Wochenende. Der elfjährige Hengst heißt Kick on, zu Deutsch „beginnen“, und ließ den Weltranglisten-Ersten und Titelverteidiger Henrik von Eckermann mit Iliana hinter sich (61,26).

Bestes Deutsches Paar waren Sophie Hinners und My Prins auf dem siebten Platz. Richard Vogel und United Touch S waren als Zwölfte ebenfalls noch platziert.

Die Starter- und Ergebnislisten aus Basel finden Sie hier.

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