Jessica von Bredow-Werndl und Diallo, Sieger im Grand Prix Special von Hagen 2025
Jessica von Bredow-Werndl und Diallo, Sieger im Grand Prix Special von Hagen 2025

München: Jessica von Bredow-Werndl und Diallo weiter auf Erfolgskurs

Jessica von Bredow-Werndl und Diallo, Sieger im Grand Prix Special von Hagen 2025
Jessica von Bredow-Werndl und Diallo, Sieger im Grand Prix Special von Hagen 2025, Foto: Sportfotos-lafrentz.de

Einen neuen Trend kann man beim Richten von Dressurprüfungen seit Beginn der grünen Saison ausmachen: Grand Prix-Prüfungen werden wieder mit Mitte 70 Prozent gewonnen. So, wie bei Jessica von Bredow-Werndl mit ihrem Newcomer Diallo in Grand Prix und Special der Fünf-Sterne-Tour von München.

Elf Paare hatten die Fünf-Sterne-Tour von München genannt. Fünf davon hatten sich für die Special-Tour entschieden. Dazu gehörte auch Vierfach-Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl mit ihrem Neuen, dem zehnjährigen Diallo, den sie vor wenigen Monaten von Uta Gräf übernommen hatte. Gräf hat den Dancier-Sohn bis Grand Prix ausgebildet. Und das so solide, dass Jessica von Bredow-Werndl nahtlos anknüpfen konnte. Das zeigte sich schon in Hagen und nun auch wieder in München. Erst gewann das Paar den Grand Prix mit 73,391 Prozent, dann legten sie im Special noch eine Schippe drauf. Hier wurden es heute 74,426 Prozent für den eher kleinen Hannoveraner Wallach mit dem ganz großen Go. 

An zweiter Stelle reihte sich beide Male Schwedens Patrik Kittel mit der wunderschönen Dante Weltino-Tochter Dante’s Herzchen ein. Kittel hatte die elfjährige Stute von seiner Frau übernommen und ebenfalls in Hagen sein Turnierdebüt mit ihr gegeben. Da waren sie noch mit 70,283 und 70,681 Prozent aus dem Viereck gekommen. Das konnten sie in München deutlich toppen: 71,848 und 72,787 Prozent. 

Im Grand Prix waren sie noch Vierte (70,696), heute im Special wurde es Platz drei für den einstigen U25-Europameister Raphael Netz mit Dieudonné, auch er ein Dante Weltino-Sohn.  

Nürnberger Burg-Pokal Quali-Quali an Alvarinho GV

München ist auch Standort einer weiteren Qualifikation für den Nürnberger Burg-Pokal. Heute stand die Qualifikation für die Qualifikation auf dem Programm. Die ging ins Gestüt Vorwerk, an den achtjährigen Alvarinho unter Laura Strobel. Vater des westfälischen Hengstes ist August der Starke, mit dem Victoria Max-Theurer einst große Erfolge auf dem Viereck gefeiert hat. Deren Mutter, die Olympiasiegerin von 1980, Elisabeth Max-Theurer, hatte ihn an eine Jazz-Mutter angepaart, die den Hannoveraner Stutenstamm vertritt, aus dem unter anderem auch Grand Prix-Stute Blind Date hervorgin, die ebenfalls mit Victoria Max-Theurer internationale Erfolge gefeiert hat. Dass Alvarinho nicht nur eine viel versprechende Verwandtschaft hat, bestätigte er heute, als er mit 73,073 Prozent die Prüfung gewann.

Zum ersten Mal in seiner noch jungen Karriere musste der erst siebenjährige Ex-Bundeschampion Segantini sich in Klasse S geschlagen geben. Mit 71,439 Prozent wurde der erst siebenjährige Hannoveraner Hengst Zweiter unter Reitmeisterin Dorothee Schneider. Rang drei sicherte sich Lokalmatador Rudolf Widmann im Sattel von First Rock Star (71,049).

Alle Ergebnisse aus München finden Sie hier.

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