Symbolfoto Blut am Pferd. Foto: sportfotos-lafrentz.de
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Mehr als 55.000 Unterschriften gegen neue „Blood Rule“

Symbolfoto Blut am Pferd. Foto: sportfotos-lafrentz.de
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Vergangene Woche hatten wir berichtet, dass im Springsport die Aufweichung der „Blood Rule“ diskutiert wird. Heute beginnt in Hongkong die FEI-Generalversammlung, bei der zu dem Thema abgestimmt wird. Eine Petition, die sich gegen das Vorhaben richtet, hat innerhalb einer Woche mehr als 55.000 Unterschriften erhalten.

Initiator der Petition war die Publikation „Dressur-Studien“. Derzeit führt Blut am Pferd sowohl im Dressur- als auch im Springsport zum Ausschluss. Vor allem der International Jumping Riders Club will diese pauschale Regelung ändern. Vorgeschlagen wird ein Verwarnsystem. Nähere Information, was genau die Springreiter warum vorschlagen, finden Sie hier.

Doch wie auch immer man es argumentativ verpackt, im Ergebnis lässt eine Veränderung der Regel Ermessensspielraum zu. Inzwischen hat auch die Deutsche FN dazu Stellung bezogen und bekannt gegeben, dass sie gegen den FEI-Vorschlag auf IJRC-Initiative stimmen wird. Das gleiche haben Österreich (via EQWO.net), Dänemark und Schweden (via Eurodressage) angekündigt.

Und mehr als 55.000 Menschen, die die Petition der Dressur Studien unterschrieben haben, haben ihren Protest bekundet. Zugleich haben sie sich mit ihrer Unterschrift der Forderung der Petition angeschlossen, die „No Blood Rule“ auch auf die Disziplinen Vielseitigkeit, Fahrsport und Distanzreiten auszuweiten, wo derzeit noch bei der Art der Verletzung differenziert wird.

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