Die Ponydressur bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Riesenbeck wurde wahrlich vom Team Rheinland beherrscht: Drei Reiter auf dem Treppchen, zwei weitere Reiter und fünf rheinisch gezogene Ponys in den TopTen. Rein abstammungstechnisch war an jedem Pony unter den besten zehn mindestens ein Vererber beteiligt, der im Rheinland stationiert war oder ist.
In der abschließenden Kür setzten sich Leni-Sophie Gosmann und Diamantini EA WE an die Spitze des Starterfeldes. Mit deutlichem Vorsprung gewannen sie die Prüfung und Landestrainerin Stefanie Wittmann, die Gosmann auch im täglichen Training betreut, durfte sich über einen weiteren ihrer Schützlinge freuen, der an diesem Wochenende ganz oben aufs Treppchen stieg. Denn der Sieg in der Kür bedeutete auch den Sieg in der Gesamtwertung und damit den Titelgewinn. Mit einem energiegeladenen Mister Prime Time ging Madlin Tillmann in der Kür an den Start. Sie trabten in der Kür und auch in der Meisterschaftswertung zu Rang zwei. Silber für das durch und durch rheinische Paar. Und auch bei Hanna Sofie Clauberg und ihrem Pony Dacapo B traf sich das Rheinland im und unter dem Sattel. Mit der Bronzemedaille komplettierte das Paar die grün-weiße Vormachtstellung auf dem Podium. Zu Rang vier trabte Morgensterns Delicius mit seiner hessischen Reiterin in der Kür Hier rangierte das Paar am Ende auch in der Endabrechung. Dort folgen den Beiden auf Platz fünf Mia Steinbusch und NK Cyrill. Diese Beiden hatten in der Kür Rang sechs belegt. Diese Platzziffer sicherten sich in der Gesamtwertung Victoria Winkmann und Peach. Auch Peach kam im Rheinland zur Welt. Sie hatten sich in der Kür an achter Stelle platzieren können. Das rheinische Aufgebot in der Gesamtwertung und auch in der Kürplatzierung komplettierte Assenmachers Gentleman. Er trabte unter dem Westfalen Mats Buck zu Platz neun in der Kür und zu Rang zehn der Gesamtwertung.
In der abschließenden Kür der Jungen Reiter entschied sich die letzte Meisterschaftswertung auf dem Dressurviereck. Am Ende triumphierte Pia Casper mit Gold, vor Kenya Schwierking mit Silber und Lana-Pinou Baumgürtel auf dem Bronzerang. Zu Rang zehn in der Gesamtwertung trabten Emilie Kirsch und Burlington II. Die gleiche Platzziffer sicherte sich das Paar auch in der Kür am Finalsonntag.
Bronze für Jona Jolie Schwamborn
Auch bei den Ponyspringreitern war die grün-weiße Fahne erfolgreich vertreten. Jona Jolie Schwamborn und Mylord Manolito lieferten drei starke fehlerfreie Runden. Lediglich im zweiten Umlauf des finalen Springens fiel eine Stange. Im finalen Springen platzierten sie sich damit an fünfter Stelle. In der Endabrechnung sorgten die konstant guten Leistungen des Paares am Ende für Bronze. Gold ging an Finya Mayleen Neubauer , die für den Landesverband Westfalen an den Start ging. Silber sicherte sich Ava Ferch aus Bayern. An vierter Stelle des finalen Springens konnte sich Hannah Blandfort platzieren. Sie war mit Karim van Orchid’s auch in der Gesamtwertung erfolgreich. Hier belegten die Beiden Rang sechs.
Ein spannendes Stechen gab es bei den Children um Rang eins. Es triumphierte Brianne Beerbaum vor Lutz Gripshöver jun. und Luisa Charlotte Brocks. Charlotte Luise Boeken konnte sich mit Kaisha im finalen Springen an neunter Stelle platzieren.