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FN will gegen eine Änderung der „Blood Rule“ stimmen

Gestern hatten wir über die Pläne zur Anpassung der sogenannten „Blood Rule“ im Springsport berichtet. Nun hat FN-Präsident Martin Richenhagen Stellung bezogen.

Richenhagen sagt: „Für die FN steht das Wohl des Pferdes im Mittelpunkt allen Handelns. Diese Regeländerung passt nicht zu diesem Grundsatz.“ Man werde daher gegen eine Änderung stimmen.

Ähnlich liest sich auch der Kommentar der österreichischen Verbandspräsidentin Elisabeth Max-Theurer, den Eqwo.net veröffentlicht hat:

„Das Wohl des Pferdes steht über allem. Blut im und am Maul oder an den Flanken durch Sporen muss aus meiner Sicht eindeutig einen sofortigen Ausschluss zur Folge haben. Bei Blutspuren an anderen Körperstellen, die etwa durch Insektenstiche entstehen können, soll die Beurteilung durch den zuständigen Tierarzt erfolgen. Entscheidend ist: Die Regel muss für alle Pferde gleich angewendet werden – unabhängig von der Disziplin – und ohne Ausnahmen. Der Schutz und das Wohlergehen der Pferde muss immer an erster Stelle stehen.“

Eine Vereinheitlichung des Regelwerks in wichtigen Themenbereichen, die das Pferdewohl betreffen war von Seiten der schwedischen FN vorgeschlagen und von Dänemark unterstützt worden. Doch die FEI hat das für diese Abstimmung noch abgelehnt, wie aus dem entsprechenden Memo hervorgeht.

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