
Die Leitung des Wiesbadener Pfingtturniers um die Präsidentin des Wiesbadener Reit- und Fahr-Clubs (WRFC), Kristina Dyckerhoff, hat beschlossen, dass das Traditions-Event im Biebricher Schlosspark im kommenden Jahr ausfällt. Mit der Bekanntgabe geht allerdings auch die Ankündigung einher, dass dies der „Auftakt für eine Evolution“ sein soll.
Der Grund für die Entscheidung ist eine „Total-Erneuerung“ des traditionellen Springplatzes unter den Bäumen im Biebricher Schlosspark, wie die Verantwortlichen erklären. Mit Unterstützung der Stadt Wiesbaden sowie des Landes Hessen soll diese vorgenommen werden. Allerdings habe das Einholen aller notwenigen Genehmigungen so viel Zeit in Anspruch genommen, dass man vor dem Winter nicht mehr mit den Arbeiten beginnen kann. Und wenn man dann im Frühjahr damit startet, reicht die Zeit nicht mehr bis zum Pfingsttermin.
Nun mag man überlegen, dass man das Turnier doch ohne Springprüfungen durchführen könnte. Auch darüber habe man nachgedacht, sagt Dyckerhoff. Aber man sei zu dem Schluss gekommen, dass man keine „halben Sachen“ machen wolle.
„Unser Verein, der WRFC, feiert 2027 sein 100-jähriges Bestehen. Wir wollen die kommenden eineinhalb Jahre nutzen, um an einem frischen sportlichen Konzept zu arbeiten und auch in der Infrastruktur und im Erlebnis vor Ort das PfingstTurnier noch moderner und attraktiver für Zuschauer und Reiter zu gestalten.“
Man wolle aber die vier Disziplinen Dressur, Springen, Voltigieren und Vielseitigkeit beibehalten und natürlich werde auch weiterhin die PferdeNacht zum PfingstTurnier gehören. „Wir werden unseren 100. Vereinsgeburtstag 2027 dann mit der 30. Wiesbadener PferdeNacht und im neuen und modernen PfingstTurnier-Gewand feiern. Pfingsten 2026 wird für uns alle ohne Turnier ungewöhnlich, umso mehr freuen wir uns heute schon auf Pfingsten 2027.“





