Feature Bild Top 12 Dressage Final, Frankfurter Festhalle. Foto: Schafhof Connects
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„Top 12 Dressage Final“ in Frankfurt

Feature Bild Top 12 Dressage Final, Frankfurter Festhalle. Foto: Schafhof Connects
Feature Bild Top 12 Dressage Final, Frankfurter Festhalle. Foto: Schafhof Connects

Was für die Springreiter Genf ist, war für die Dressurreiter bislang Stockholm: der Austragungsort, wo gegen Ende der Saison die Top Ten der Weltrangliste unter sich gegeneinander antraten. Stockholm hatte vor einigen Wochen bereits bekannt gegeben, dass es die seit 2017 ausgetragene Prüfung dort nicht mehr geben wird. Nun hat sie eine neue Heimat gefunden und wurde erweitert.

Das Frankfurter Festhallenturnier soll die Prüfung künftig ausrichten. Allerdings nicht mehr unter dem Titel „Top Ten Finale“, sondern „Top 12 Dressage Final“. Turnierleiter Matthias Alexander Rath, es sei der Initiative des International Dressage Riders Club um Präsidentin Isabell Werth zu verdanken, dass das „Top 12 Dressage Final“ dieses Jahr in Frankfurt stattfindet. Rath: „2019 haben wir die Dressurwettbewerbe in Frankfurt auf Fünf-Sterne-Niveau angehoben und waren sicher, dass wir damit ganz oben angekommen sind. Aber dieses finale ist tatsächlich nochmal ein Sahnehäubchen obendrauf.“

Isabell Werth selbst habe ihn angesprochen, ob er sich vorstellen könnte, nach der Absage von Stockholm einzuspringen. Sie sagt: „Dieses Finale mit den aktuell besten Paaren der Welt in gebündelter Form ist eine fantastische Chance, unseren Sport auf höchstem Niveau und mit garantiert spannendem Wettkampf darzustellen. Wir hatten in Stockholm immer erstklassigen Sport und tolle Stimmung, aber jetzt freue ich mich umso mehr auf das Finale in Frankfurt. Der Charme der weihnachtlichen Festhalle ist einzigartig, ich kann mir keine perfektere Bühne für das Finale vorstellen. Die internationalen Reiter sind sehr froh, dass Frankfurt das Finale ab diesem Jahr übernommen hat.“

Der vollständige Name des Ganzen heißt „Top 12 Dressage Final“ supported by Circle of Excellence. Hinter jenem Kreis stehen folgende Beteiligte: Bankhaus Metzler, Almased, Liselott-Schindling-Stiftung, Anrecht Investment, Paul Schockemöhle, Familie Pistner, Ralph Uwe Westhoff, Madeleine Winter-Schulze, François Kasselmann, Dreame.de und Abus Equestrian.

Die Eckdaten

Statt wie bisher um 250.000 Euro Preisgeld, geht es in Frankfurt um 300.000 Euro Preisgeld, um die dann allerdings auch zwei Reiter mehr kämpfen als bislang.
 
Der Zeitplan sieht den Grand Prix für die Top 12 Teilnehmer am Freitag, 19. Dezember, um 11 Uhr vor. Die Finale Kür ist für Sonntag, 21. Dezember, 11.15 Uhr, geplant.

Welchen Stellenwert die Veranstaltung hat, lässt sich schon an den bisherigen Siegern erkennen:
 
2024 Cathrine Laudrup-Dufour/Mount St John Freestyle
2023 Jessica von Bredow-Werndl/ TSF Dalera BB
2022 Jessica von Bredow-Werndl/ TSF Dalera BB
2021 Jessica von Bredow-Werndl/TSF Dalera BB
2020 ausgefallen wegen Corona-Pandemie
2019 Cathrine Laudrup-Dufour/Atterupgaards Cassidy
2018 Isabell Werth/Weihegold OLD
2017 Premiere Isabell Werth/Emilio
 
Das Internationale Festhallenreitturnier Frankfurt findet vom 17. bis 21. Dezember statt. Alle Informationen unter: https://festhallenreitturnier-frankfurt.com

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