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Strahlender Sonnenschein und strahlende Sieger

Traditionell werden die Rheinischen Meisterschaften der Dressur- und Springreiter in Langenfeld auf dem Gelände der Landes Reit- und Fahrschule ausgetragen. 14 neue Meister in den verschiedenen Altersklassen fanden sich zum Turnierabschluss beim großen Aufmarsch auf dem Springplatz gemeinsam mit den Gewinnern der Silber- und Bronzemedaillen ein.

Und während manch ein Reiter in den vergangenen Jahre versuchte der Meistertaufe zu entkommen, war das Bad im Wassergraben bei den hochsommerlichen Temperaturen in diesem Jahr eine gute Belohnung für die vorangegangenen Leistungen.

Pony-Dressur

Die Entscheidung bei den Ponydressurreitern war am Ende sehr eindeutig. Victoria Winkmann, die in diesem Jahr schon international siegte und auch beim Preis der Besten in Warendorf und den Future Champions in Hagen tolle Ergebnisse erzielte, dominierte das Feld im Sattel von Peach. Gemeinsam mit ihrer Mutter bildete sie die Palominostute aus und das eingespielte Team gewann bei den diesjährigen Rheinischen Meisterschaften alle drei Wertungsprüfungen mit Weile. Mit 10,83 Punkten Vorsprung in der Gesamtwertung ließ das Paar keinen Zweifel am Sieg aufkommen. Über die Silbermedaille freute sich Carlotta Wittmann. Die 12jährige machte mit ihrem dritten Platz beim Hamburger Derby bereits im Mai von sich reden. Im Derby mit Ponywechsel saß sie im Sattel von Deinhard B. In Langenfeld war Morgensterns Delicius ihr Partner des Erfolgs. Die Beiden sind erst seit Mai diesen Jahres ein Paar, doch ihre Erfolgsbilanz kann sich bereits sehen lassen. Gleich bei ihrem ersten Turniereinsatz konnten sie gewinnen. Und nun sicherten sie sich mit zwei zweiten Plätzen und einmal Rang drei die Silbermedaille in der Meisterschaftswertung. Zur Bronzemedaille trabten Mia Steinbusch und Magic Deal. Nachdem die 15jährige im vergangenen Jahr ihren Lehrmeister und bisherigen Erfolgspartner NK Cyrill aus dem Sport verabschiedete, präsentiert sie mit Magic Deal nun ein Nachwuchspony auf FEI-Ebene. Bisher stellte sie den sechsjährigen Wallach in Dressurponyprüfungen und in einer L-Dressur vor. Die rheinischen Meisterschaften waren nun die Premiere auf FEI-Niveau. Und diese ist mit zwei Mal Platz drei und dem zweiten Rang in der Kür mehr als geglückt. Am Ende freute das Paar sich über Bronze.

Pony-Springen

Allein in der Klasse L kann Hannah Blandfort 81 nationale Siege und Platzierungen vorweisen. Hinzu kommen zahlreiche weitere Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene bis hin zur Klasse M. Im Rheinischen Nachwuchschampionat der Ponyspringreiter spielte die 15jährige Reiterin ihre ganze Erfahrung aus. Mit einer völlig weißen Weste beendete sie im Sattel von Kamal van Orchid’s alle drei Wertungsprüfungen und machte sich damit zur klaren Siegerin. Das eingespielte Team ist seit 2023 gemeinsam auf Turnieren unterwegs und konnte in dieser Saison bereits beim Preis der Besten überzeugen.

Eine Bronzemedaille gab es in diesem Jahr beim Rheinischen Nachwuchschampionat der Ponyspringreiter nicht. Das lag daran, dass Silber zwei Mal vergeben wurde. Sowohl Janne Frederike Zahn, als auch Mia Tappe hatten jeweils nur einen Springfehler auf dem Konto und teilten sich damit Rang drei in der Gesamtwertung. Janne Frederike Zahn und ihr erfahrener Bartez blieben in den ersten beiden Wertungen fehlerfrei. Im Finale fiel dann eine Stange, sodass sie auch in der Endabrechnung vier Strafpunkte auf dem Konto hatten. Mia Tappe blieb in der ersten Wertung gemeinsam mit Dolly Jumper H ohne Fehler. In der zweiten Prüfung sammelten die Beiden dann vier Strafpunkte und blieben im Finale noch einmal Null.

Dressur Children

Die neue Rheinische Meisterin in der Dressur bei den Children ist Anna Schmieder. Gemeinsam mit Freispiel trabte sie zu 75,76 Prozent und sicherte sich damit nicht nur den Sieg in der Prüfung, sondern auch die Goldmedaille und die begehrte Schärpe in der Meisterschaft. Silber gewann Paula Kempkens im Sattel von Donnizelli. Die Beiden erhielten für ihren Auftritt in der Sonne 71,357 Prozent und rangierten damit souverän an zweiter Stelle. Die Bronzemedaille ging an Helena Elisa Noe, die mit Rienzo Piano 70,755 Prozent von den Richtern erhielt.

Children Springen

Mit einem Sieg in der ersten Wertung starteten Paulina Marie Widak und Coachella W in die Meisterschaft. Nach Rang drei in der zweiten Prüfung konnte das Paar dann das abschließende Finale und damit auch die Gesamtwertung gewinnen und sicherte sich souverän die Goldmedaille. Mit dem Sieg in der zweiten Wertung, Rang zwei im ersten und Rang drei im dritten Springen sammelten Melina Savvidis und Zeus genug Punkte für die Silbermedaille.

Mit der Bronzemedaille um den Hals wurde Janne Frederike Zahn dritte der Gesamtwertung. Sie hatte Cassilano’s Stern gesattelt und wusste mit einem dritten und zwei zweiten Plätzen zu überzeugen.

Dressur Junioren

Nicht nur ihre erste Medaille, sondern auch ihren ersten Gesamtsieg sicherte sich Pauline Kesting bei den Junioren auf dem Dressurviereck. Als einziges Paar konnte sie gemeinsam mit Earl of Nymphenburg in der ersten Wertung die 70%-Marke knacken und sicherte sich damit den ersten Sieg des Wochenendes. An Tag zwei rangierten die Beiden dann zweiter Stelle, um die abschließende Kür und damit dann auch die Gesamtwertung zu gewinnen. Seit Ende vergangenen Jahres stellt die Nachwuchsreiterin neunjährigen Escolar-Sohn auf Turnieren vor. Bereits im vergangenen Jahr gewann Lilly Marie Collin die Silbermedaille bei den Rheinischen Meisterschaften der Dressur-Junioren. Während sie im vergangenen Jahr im Sattel von Famous K saß, hatte sie dieses Mal Mc Queen mitgebracht. Das Paar konnte bereits acht S-Dressuren gewinnen. Im Rahmen der Rheinischen Meisterschaften sicherten sie sich bei den Junioren Rang zwei in der ersten Wertung, den Sieg in der zweiten Prüfung und erneut Rang zwei im Finale. Damit verwiesen sie Paul Werheit-Reuter gemeinsam mit Filomene auf Rang drei. Die neunjährige Stute wurde bisher nur sehr sparsam auf Turnieren eingesetzt. Paul Werheit-Reiter trabt seit Ende 2024 mit ihr zum Erfolg. Die Beiden starteten mit Rang vier in der ersten Wertung in Langenfeld ins Geschehen. In der zweiten Prüfung landeten sie dann auf Platz sechs und obwohl es zunächst nicht unbedingt nach einer Medaille aussah, konnten sie die Konkurrenz in der Kür dann noch einmal in die Schranken verweisen. Rang drei für den gemeinsamen Tanz zur Musik bedeutete dann auch Bronze in der Meisterschaftswertung.

Springen Junioren

Bei den Junioren gelang es keinem Reiter-Pferd-Paar alle drei Wertungsprüfungen fehlerfrei zu beenden. Und das obwohl Paula Pahl, Maja Bleser und Jörg Leon Zahn die ersten beiden Prüfungen ohne Strafpunkte beenden konnten. Im Finale hat es dann mit den fehlerfreien Ritten nicht sollen sein. Am Ende triumphierte Paula Pahl im Sattel von Steckenpferd’s Perfect Game. Bereits im vergangenen Jahr konnte Paula Pahl mit Catuna S Bronze bei den Junioren gewinnen. Dieses Jahr setzte sie nun auf Steckenpferd’s Perfect Game. Die Beiden hatten im ersten Umlauf des Finales einen Fehler, beendeten den zweiten Umlauf dann aber mit einer Nullrunde. Die Gesamtwertung gewannen sie am Ende mit vier Strafpunkten. Die gleiche Anzahl an Strafpunkten hatten auch Maja Bleser und Arramis FAP auf ihrem Konto. Allerdings waren die Beiden im Finale ein wenig langsamer als Paula Pahl und Steckenpferd’s Perfect Game. So freute sich Maja Bleser am Ende über die Silbermedaille.

Bronze wurde in dieser Altersklasse zwei Mal vergeben. Jörg Leon Zahn und Quantro van de Vogelzang gingen zwar ohne Strafpunkte auf dem Konto ins Finale, dort fielen aber zwei Stangen und so wurde es mit 8 Punkten Rang drei in der Gesamtwertung. Luna Zoe Schröder und Glassgo du Beaupre hatten bereits in der zweiten Wertung mit einem Springfehler vier Strafpunkte gesammelt. Im Finale kamen weitere vier Strafpunkte hinzu und so hieß es am Ende ebenfalls Bronze für die Nachwuchsreiterin, die 2023 das Nachwuchschampionat der Ponyspringreiter gewann und im vergangenen dort Bronze holte.

Dressur Junge Reiter

Luca Elina Gartmann und Very Special starteten bei den Jungen Reitern auf dem Dressurviereck direkt vielversprechend in den Wettkampf. Sie gewannen die Prüfung und mit ihrem zweiten Eisen im Feuer – Le Special – sicherte die Reiterin sich zudem Platz zwei. In der zweiten Prüfung gingen Luca Elina Gartmann und Very Special dann an dritter Stelle auf die Ehrenrunde. In der finalen Kür konnte das Paar dann noch einmal glänzen. Mit starken 78,53 Prozent sicherten sie sich Platz zwei in der dritten Prüfung und damit die Goldmedaille in der Meisterschaftswertung. Die Silbermedaillengewinner Julia Eva Henrich und For Sunshine konnten besonders in der abschließenden Kür überzeugen. Mit 79,101 Prozent blieben sie nur knapp unter der 80Prozent-Marke. Zuvor hatten die Beiden bereits die zweite Wertung gewinnen können. In der ersten Prüfung waren die Beiden mit ein paar Unsicherheiten in das Turnier gestartet und belegten hier Rang fünf. Über die Bronzemedaille freute sich am Ende Anna Nesheim mit Valdividan W. Mit Platz 11 in der Auftaktprüfung startete auch dieses Paar zunächst eher verhalten in den Wettkampf. Doch bereits in der zweiten Wertung konnte Nesheim im Sattel des Veneno-Sohns mit Rang zwei in der Prüfung für die Gesamtwertung ordentlich aufholen. Platz drei in der abschließenden Kür machte die Sache dann rund und sicherte dem Paar die Bronzemedaille.

Springen Junge Reiter

Mit vier Strafpunkten und Rang 23 im ersten Springen, lagen die Wettquoten in Bezug auf den Meisterschaftssieg noch nicht ganz so hoch in Bezug auf Anna-Lena Laube und Amani von Alfen. In der zweiten Wertung blieben die Beiden dann fehlerfrei und sicherten sich auf Rang zehn eine Platzierung in dem Springen, in dem die Junioren und Jungen Reiter gegeneinander an den Start gingen. Dass man im Parcours aber nie zu vorschnell urteilen darf, zeigten Anna-Lena Laube und Amani von Alfen dann im Finale. Im Sattel des Schimmels konnte sie die beiden Umläufe als einzige ohne Springfehler beenden. Lediglich ein Strafpunkt für Zeitüberschreitung stand für das Paar am Ende zu Buche. Mit insgesamt fünf Strafpunkten sicherten sie sich so den Sieg bei den Rheinischen Meisterschaften der Jungen Reiter.

Johanna Umbach und Label d’Amour galoppierten in der ersten Prüfung zu Rang fünf. Die Beiden konnten den Parcours fehlerfrei beenden und wiederholten diesen Erfolg dann auch in der zweiten Runde am Turnier-Samstag. Im Finale war das Glück dann nicht ganz auf der Seite des Paares. Jeweils ein Springfehler in beiden Umläufen ließ sie in der Meisterschaftswertung am Ende Silber gewinnen. Zu Bronze sprangen Julius Bleser und Smokin Joe. Auch dieses Paar startete in der ersten Wertung mit Rang 22 und einem Springfehler noch nicht mit dem direkten Griff Richtung Medaille in die Meisterschaft. In der zweiten Wertung konnten sie dann ohne Springfehler bleiben, sammelten aber einen Strafpunkt für Zeitüberschreitung. Im Finale hieß es dann Rang drei für Julius Bleser und Smokin Joe und damit sicherten die Beiden sich dann Bronze in der Gesamtwertung.

Dressur U25

Die drei Medaillenträger der U25 Dressurreiter kennen das Gefühl beim Großen Aufmarsch zum Abschluss der Rheinischen Meisterschaften dabei zu sein bereits. Sie konnten alle drei bereits Medaillen in Langenfeld gewinnen. Eine weitere Schärpe gemeinsam mit der dazugehörigen Goldmedaille durfte Emma Caecilia Lienert mit nach Hause nehmen. Gemeinsam mit Windermere J’Obei W setzte sie sich mit einem knappen Punkt Vorsprung an die Spitze des Feldes in ihrer Altersklasse. Windermere J’Obei W ging im vergangenen Jahr noch bei den Olympischen Spielen für Neuseeland an den Start. Eigentlich sollte er mit seiner Reiterin zurückfliegen, doch durch Probleme mit den Quarantänevorschriften musste der Wallach deutlich länger in Europa bleiben, als eigentlich geplant. So erhielt Emma Caecilia Lienert die Chance ihn auszuprobieren und weil die Beiden so gut zusammenpassten, entschied sich seine Besitzerin den Wallach an Familie Lienert zu verkaufen. Auch der an zweiter Stelle platzierte Bonamour ist schon auf großen internationalen Turnieren im Einsatz gewesen. Mit Luca Sophia Collin war er zudem schon in der U25-Tour erfolgreich. An diesem Wochenende sicherte sich das Paar souverän Rang zwei in der Meisterschaftswertung. An dritter Stelle konnten sich Annika Bork und Franz von Fidertanz platzieren. Diese Beiden kennen das Langenfelder-Viereck und die Meisterehrung schon aus ihrer Jungen Reiter-Zeit. Dieses Jahr wurde es nun Bronze.

Springen U25

Ihr absolutes Erfolgspferd Angel d’Or brachte Laura Hetzel nicht mit zu den Rheinischen Meisterschaften. Denn mit der Stute darf die Springreiterin in der kommenden Woche auf dem heiligen Rasen in der Aachener Soers an den Start gehen. Flaubert du Busson war nun ihr Sportpartner in Langenfeld und das Paar konnte in der Wertung der U25-Springreiter mit sehr deutlichem Abstand die Goldmedaille gewinnen. Silber sicherte sich Lena Wiegmann mit Bert vor Anna Maxi Althoff auf Enzo, die sich über Bronze freuten.

Dressur Reiter

Die Rheinischen Meisterschaften der Reiter werden in der Dressur auf Grand Prix Niveau ausgetragen. Am Ende triumphierte mit Pia Hesse-Wischerath im Sattel ihre rheinisch gezogenen Franco Salentino. Mit über 72 Prozent konnten die Beiden direkt die erste Wertung gewinnen und ließen auch in der zweiten Wertung keinen Zweifel an ihrem Gesamtsieg aufkommen. Mit deutlichem Vorsprung setzte sich das Paar an die Spitze des Feldes und durfte die Goldmedaille und die begehrte Schärpe in der Meisterehrung entgegennehmen. Mit Paulina Holzknecht trabte eine Reiterin zu Rang zwei, die seit ihrer Ponyzeit schon einige Titel und Medaillen bei den Rheinischen Meisterschaften, aber auch bei internationalen Auftritten gewinnen konnte. Im Sattel von Entertainer Win T setzte sie ihre Erfolgsserie nun auch in der Königsklasse fort. Rang zwei in der ersten und Rang drei in der zweiten Wertung bedeuteten am Ende Silber für das Paar. Sie sammelten in der Endabrechnung knapp einen Punkt mehr als Alexa Engel und Baron Bolligru E. Dieses Paar kennt sich in und auswendig. Denn der Fuchs ist bei Familie Engel in Hünxe geboren und wurde von Beginn an von Alexa Engel ausgebildet und auf Turnieren vorgestellt. Als Seriensieger in allen Klassen ist das Paar mittlerweile erfolgreich auf Grand Prix Niveau. Rang sechs in der ersten Wertung und der vierte Platz in der zweiten Wertung reichten am Ende für die Bronzemedaille.

Springen Reiter

Nicht zum ersten Mal ließ Sebastian Adams sich die Meisterschärpe und die Goldmedaille in Langenfeld umhängen. Der erfolgreiche Springausbilder hatte in diesem Jahr Kiekum gesattelt. Der Zehnjährige lieferte drei Nullrunden, lediglich im ersten Umlauf des Finales fiel eine Stange, die mit vier Strafpunkten in die Gesamtwertung zählte. Recht knapp setzte das Paar sich damit an die Spitze des Feldes. Denn auch der Silbermedaillengewinner Frederik Tillmann sammelte im Sattel von Classé pour toi FRH nur einen Springfehler in allen drei Wertungsprüfungen. Hinzu kam jedoch noch ein Strafpunkt für Zeitüberschreitung und so hieß es am Ende Silber für dieses Paar. Zeitfehler – insgesamt fünf – waren es auch, die bei Isabelle Gerfer und Diacasall D eine noch bessere Platzierung verhinderten. Denn auch bei diesem Paar ergänzten die Strafpunkte für Überschreiten der erlaubten Zeit die vier Strafpunkte für einen Springfehler. Am Ende gewann das Paar die Bronzemedaille.

Berücksichtigt man die hohen Temperaturen, bei denen die Finalprüfung ausgetragen wurde, war es sicherlich im Sinne der Pferde trotz der Meisterschaft nicht das Äußerste von den vierbeinigen Sportpartnern zu fordern und dementsprechend den ein oder anderen Zeitfehler in Kauf zu nehmen. Einige Reiter verzichteten sogar darauf im zweiten Umlauf an den Start zu gehen, da sie für sich ohnehin keine Chance mehr für den Gesamtsieg sahen.

Nachwuchschampionat Dressur

Die Prüfung für das Nachwuchschampionat in der Dressur ist gleichzeitig auch eine Sichtung für das Bundesnachwuchschampionat Dressur. An die Spitze des Feldes setzte sich Ida Imlau. Im Sattel von Cara Mia F ließ sie der Konkurrenz keine Chance und sicherte sich mit einer 8,2 den klaren Sieg. Den zweiten Platz und damit Silber erreichten Valentina Wolters, die auch bei den rheinischen Vierkämpfern aktiv ist, und Hövel`s Miracula S. Die Beiden wurden für ihre Vorstellung mit einer 7,7 bewertet. Bronze sicherten sich Sophia Sklebitz und Moonlight Montano S mit einer 7,3.

Nachwuchschampionat Springen

Mit Spannung wird in Langenfeld auch immer auf das Nachwuchschampionat im Springen geschaut. Hier hat die Ausschreibung für die Parcoursspezialisten eine Besonderheit im Petto. Die Reiter und ihre Pferde müssen nämlich zunächst eine A-Dressur absolvieren, bevor es dann in den Parcours geht. Am Ende triumphierte nach drei Wertungsprüfungen und der Dressur Franziska Bockhorn im Sattel von Derrick. Mit 188 Punkten setzte sich das Paar klar an die Spitze des Feldes. Auf dem Silberrang reihten sich Lara Roevenich und Loxley des Aucles Z mit 176 Punkten ein. Auf dem Bronzerang folgten Emily Krämer und Cherry Gold W mit 174 Punkten in der Endabrechnung.

NRW Meisterschaft Para Dressur

Bei den Para-Dressurreiterin wird die Meisterschaftswertung etwas weiter gefasst als in den anderen Klassen. Denn während in Langenfeld überwiegend die Rheinischen Meister gekürt werden, handelt es sich bei den Para-Dressurprüfungen um die NRW Meisterschaft. Die frischgebackene Silbermedaillengewinnerin der Deutschen Meisterschaften Regine Mispelkamp zeigte sich auch in Langenfeld in guter Form. Sie gewann den Titel im Sattel von Pramwaldhof’s Bayala. Die Reiter gingen in Langenfeld zwar in ihren Grades und den dazugehörigen Prüfungen an den Start, die gesammelten Punkte wurden dann aber in einer Gesamtwertung berücksichtig. Und so sicherte sich Mara Meyer gemeinsam mit HBS Daily Double die Silbermedaille. Und während die Plätze eins und zwei von rheinischen Reitern gewonnen wurden, sicherte sich eine Westfälin die Bronzemedaille. Daniela Jung und Crown Dundee LL lagen knapp hinter Mara Mayer an dritter Stelle.

Fotos: Mirka Nilkens

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