
Pferde sind in der Geschichte der Menschheit seit je her eine unersetzbar. Während die Vierbeiner im Laufe der Jahrhunderte in den verschiedensten Rollen das Überleben von Generationen sicherten, sind sie heute beliebte Sport- und Freizeitpartner. Seit nunmehr 100 Jahren organisieren sich Pferdemenschen im Rheinland durch den Pferdesportverband Rheinland und die entsprechenden Verbandsstrukturen in den Kreisverbänden, Reitvereinen und Betrieben. Anlässlich dieses 100jährigen Jubiläums fand nun im Rahmen der Landesmeisterschaften auf Gut Langfort in Langenfeld die erste von insgesamt drei Jubiläumsfeierlichkeiten statt. Knapp 50 geladene Gäste aus den Bereichen Sport und Politik trafen sich in der Sponsorenlounge, um den PSVR und seine Errungenschaften für die Pferdewelt gebührend zu feiern. Mehrere Bilderrahmen mit einem Zeitstrahl und den wichtigsten Ereignissen in der Verbandsgeschichte ließen die Gäste in Erinnerungen schwelgen und die ein oder andere Anekdote erzählen.







Moderiert wurde der Abend von Andrea Franken, die sich mit einigen Rednern abwechselte und durch das kurzweilige Programm führte. Verbandspräsidentin Heidi van Thiel begrüßte nicht nur die zahlreich erschienenen Ehrengäste, sondern wagte in ihrer Rede auch einen Blick in die Vergangenheit und ließ die Entwicklung der Pferdesportverbands noch einmal revuepassieren. Dabei machte sie einmal mehr deutlich wie wichtig Pferde für die Entwicklung von Kindern und jungen Erwachsenen sind und wie viel Engagement die rheinische Pferdewelt in diesem Bereich seit nun einem Jahrhundert an den Tag legt. Der Lohn dieser unermüdlichen und wichtigen Arbeit ist neben hochkarätigen Turniererfolgen im In- und Ausland eine Vereinsstruktur die immer wieder hochengagierte Ehrenamtler hervorbringt.
Und auch FN Präsident Hans-Joachim Erbel ließ es sich nicht nehmen in seiner Rede herauszustellen, dass der rheinische Verband traditionell maßgeblich an vielen wichtigen Entwicklungen im Pferdesport beteiligt war und immer wieder hochklassige Reiter und Pferdemenschen hervorzubringen weiß.
Jens Wortmann, der selbst aus dem Tanzsport kommt und beim Landessportbund NRW Vizepräsident der Sportjugend ist, überbrachte gemeinsam mit Ilja Waßenhoven nicht nur die Glückwünsche des LSB sondern berichtete begeistert über die Bedeutung des Reitsports für die Jugend und die großen Erfolge, die das Rheinland hier traditionell feiert. Als 1. stellvertretender Bürgermeister der Stadt Langenfeld stellte Dieter Braschoss noch einmal heraus, dass der Pferdesportverband Rheinland und die Landes- Reit- und Fahrschule Rheinland in Langenfeld seit Jahren einen wichtigen Platz im Stadtbild einnehmen und für die Region von großer Bedeutung sind. „Das Schöne ist, dass der PSVR und der Pferdesport eine parteiübergreifende Herzensangelegenheit in Langenfeld sind“, fasste er den politischen Blickwinkel treffend zusammen.
In drei tollen Schaubildern zeigte sich der Pferdesport bei bestem Wetter in der Abendsonne dann von seiner vielseitigen Seite. Selber durch Terminüberschneidungen verhindert schickte Isabell Werth mit William Mathew ihren Bereiter, um den Gästen Dressursport auf höchstem Niveau zu präsentieren. Kommentiert von Grand Prix- Richter Reinhard Richenhagen zeigte der gebürtige Australier, der in diesem Jahr an den Olympischen Spielen teilnehmen wird, Lektionen der Königsklasse. Danach lief das Voltigierzentrum Meerbusch auf. Die frischgebackenen Rheinischen Meister zeigten akrobatische Höchstleistungen auf dem Pferderücken, bevor es dann mit dem Schaubild der Ponyreitschule Evelyn Biesenbach noch einmal spektakulär zuging. Die Kinder und ihre Ponys ließen echtes Immenhof-Feeling aufkommen und begeisterten die Zuschauer mit ihrer besonderen Leichtigkeit im Umgang mit ihren Ponys. Abgerundet wurde der Abend mit einem gemeinsamen Abendessen, bei dem viele alte Geschichten aufkamen und die Gäste gemeinsam in schönen Erinnerungen rund um den Pferdesportverband Rheinland und den gemeinsamen Interessensmittelpunkt – die Pferde – schwelgten.










