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Isabell Werth siegt zum ersten Mal in Basel

Ja: Mehr als drei Jahrzehnte nach dem Beginn ihrer internationalen Karriere gibt es noch ein Paar Turniere, die Isabell Werth nie gewonnen hat. Zumindest war es bei der Weltcup-Etappe in Basel bisher der Fall, die allerdings auch erst 2023 an diesem Ort ausgetragen wird. Die beiden ersten Ausgaben gewann Jessica von Bredwo-Werndl, in diesem Jahr setzte sich Isabell Werth gegen die Konkurrenz durch. Wie 2023 hatte die Rheinbergerin DSP Quantaz gesattelt, der seit langem nicht so entspannt bei einem Hallenturnier zu sehen war. Für ihre sehr schwierige Kür zur Musik von Bonnie Tyler erhielten die beiden 85,735%, bevor die Reiterin aus Rheinberg die Form ihres Wallachs als “mehr als zufriedenstellend” beschrieb. Wie bei der Etappe in London wurde Isabel Freese Zweite mit Total Hope, dem Sohn des Totilas aus Werths ehemaliger Erfolgsstute Weihegold. Ihre Note lautete 83,49%. Für ihren ersten Auftritt seit dem Mannschaftssieg bei den Olympischen Spielen in Paris wurden Frederic Wandres und Bluetooth Dritte mit 83,105%.

Dank ihrem Basler Sieg führt Isabell Werth, die die Weltcup Etappen in Lyon und Stuttgart ebenfalls gewonnen hatte, die westeuropäische Rangierung der Serie an. Das diesjährige Weltcupfinale wird im April ebenfalls in Basel ausgetragen. Dort möchte sie wieder Quantaz reiten, der in der Schweiz vor seinem Sieg in der Kür schon den Grand Prix für sich entscheiden konnte. Für dieses Turnier hatte Werth auch SuperB in der 3*-Tour gesattelt. Die beiden gewannen den Grand Prix und wurden Zweite in der Kür hinter Raphael Netz und Dieudonne.

Text: Timothée Pequegnot Foto: FEI/Martin Dokupil

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