Das Podium des Nationenpreises der Ponyspringreiter bei den Future Champions 2025 mit Deutschland auf dem zweiten Platz. Foto: Rüchel
Das Podium des Nationenpreises der Ponyspringreiter bei den Future Champions 2025 mit Deutschland auf dem zweiten Platz. Foto: Rüchel

Future Champions: Ponyspringreiter auf Rang zwei und mehr

Das Podium des Nationenpreises der Ponyspringreiter bei den Future Champions 2025 mit Deutschland auf dem zweiten Platz. Foto: Rüchel
Das Podium des Nationenpreises der Ponyspringreiter bei den Future Champions 2025 mit Deutschland auf dem zweiten Platz. Foto: Rüchel

Die irischen Nachwuchsspringreiter sind wie die deutschen Dressurnachwuchsreiter: immer für einen Sieg gut. Da machten auch die Future Champions 2025 keine Ausnahme. Die Erfolge der Deutschen, auch der aus dem Rheinland konnten sich aber auch sehen lassen!

Nachdem die Reiter von der grünen Insel bereits bei den Junioren nicht zu schlagen gewesen waren, setzten sie im Ponylager noch eins drauf. Schlussreiterin Lily Tunney konnte ihren Fireman für den zweiten Umlauf im Stall lassen, nachdem ihre Mannschaftskollegen Sam Widger/Western Ranger, Charlie Flynn/Montana und Ruben Foley/Cracher alle drei fehlerfrei geblieben waren. Da sie sich auch im ersten Umlauf nichts hatten zu Schulden kommen lassen, war ihnen der Sieg nicht zu nehmen.

Dabei hatte die Konkurrenz es diesmal höchst spannend gemacht. Auch die Deutschen und die Briten waren mit weißer Weste aus Runde eins gekommen. Für die Bundesrepublik ritten Brianne Beerbaum auf Sucato, Lena-Marie Kraus mit Miss McFly D NRW, Malte Merschformann mit Del Toro K und als Schlussreiterin die Rheinländerin Hannah Blandfort im Sattel ihres Routiniers Karim Van Orchid S.

Brianne, als Tochter von Meredith Michaels-Beerbaum und Markus Beerbaum springsportmäßig deutlich erblich „vorbelastet“, machte einen super Job: Doppelnull mit ihrem „Socke“. Lena-Marie und Miss McFly waren im ersten Umlauf einmal nicht hoch genug geflogen, bildeten aber das Streichergebnis. Im zweiten Umlauf hielten sie die deutschen Fahnen mit einer Nullrunde hoch. Null und vier lautete die Bilanz bei Malte und Del Toro K. Nun kam es auf Hannah und ihren Fuchs an: null Fehler und es hätte um den Sieg gestochen werden müssen. Doch es sollte nicht sein. Super souverän unterwegs waren die beiden. Doch gegen Ende des Parcours fiel dann doch eine Stange. Machte am Ende vier Fehler, genau wie die Briten. Somit wurde es ein geteilter zweiter Platz.

Englands Children siegen, Rang vier für Deutschland

Bei den U14-Springreitern sprang die britische Equipe mit Charlie Barker auf Strides Maureen, Christina Cotton mit Chique RV Z, Eleonora Ljungman auf Jamaica Ebh und Tabby Morgan-Evans auf Bermudez Bda allen davon. Nur vier Fehler schlugen für sie zu Buche. Die Mannschaften aus den Niederlanden und Irland komplettierten das Podium mit je acht Strafpunkten im Stechen. Da die Niederländer einen Hauch schneller waren, belegten sie Rang zwei und die Iren den dritten Platz.

Für das deutsche Team um Eberhard Seemann wurde es der vierte Rang mit acht Fehlern bereits im Umlauf. Maximilian Kögler und Georgy gelangen zwei tolle fehlerfreie Runden. Bei Justus Thomsen und Clooney lautete die Bilanz vier und null Fehler, bei Luisa Charlotte Brocks mit Cordijana vier und vier, bei Mathilde Beerbaum auf Sem Semper elf und null.

Mega Erfolg für die Rheinländerin Melina Savvidis mit ihrem Zeus: Ein Null-Fehler Ritt in 68,81 Sekunden bedeutete Platz eins in der Einzelwertung vor Thomas Worsley (GBR) auf Tumbulgum Dts und der zweiten Vertreterin des Rheinlands, Johanna Hell, mit Copacabana M. 

BEL vor GBR bei den Jungen Reitern

Der Nationenpreis der Jungen Reiter bildete den Abschluss eines ereignisreichen Samstags in Hagen. Wieder gab es ein Stechen, diesmal um den Sieg zwischen Belgien und Großbritannien. Beide Mannschaften hatten zwölf Strafpunkte. Schließlich ging der Sieg nach Belgien vor den Briten und den Spaniern auf dem Bronzerang.

Für die deutsche Mannschaft wurde es nach 28 Fehlern Platz fünf von fünf. Es hatte nicht sollen sein für Max Paschertz mit Foodfox’ Amerigo vh Zandershof Z (0/12), Lasse Nölting mit Chattanooga EP (RET/RET), Mathies Rüder auf Katrien (4/4) und Mick Haunhorst im Sattel von Lily-Rose Jt de la Limite Z (4/4).

Dafür hätte es in der Einzelwertung gar nicht besser laufen können. Hier konnte Maja Sophie Sorge auf Cera in fehlerfreien 68.56 Sekunden den Sieg holen vor Ben Heckmann mit Mabaloe und Paula Fischer auf Centenario P auf den weiteren Plätzen.

Die Großen Preise 

Der Große Preis der Junioren war bereits gestern entschieden worden. Hier setzten sich die EM-Fünften von 2023/24, Fabio Thielen und Stakaya, souverän an die Spitze mit zwei Nullrunden und der schnellsten Zeit (37,7) im mit fünf Paaren besetzten Stechen.

Heute machten die Children den Anfang. Hier schafften es gleich 16 Paare in die entscheidende Runde gegen die Uhr, von denen allerdings wiederum nur fünf dem Druck ein zweites Mal standhielten. Zu jenen gehörte auch Johanna Hell mit ihrer Copacabana M. In 38,62 Sekunden sprangen die beiden auf den dritten Platz hinter Spaniens Lucas Morote Soria auf Gabriela Manciaise (36,57) und László Nimrod Ozse aus Ungarn im Sattel von Coden VA (38,2).

Gestern hatten sie einen ärgerlichen Abwurf, das passierte Hannah Blandfort und Karim van Orchid S heute kein zweites Mal. Im Großen Preis der Ponys wurden sie mit zwei Nullrunden als Achte bestes deutsches Paar. Siegreich war hier die Britin Lucy Capper im Sattel von Oscar van de Beekerheide vor Dänemarks Selma Hundbork Dresler mit Lady Crown und einer weiteren Britin, nämlich Hollie Gerken auf Galaxy V.

Rang eins und drei für Großbritannien hieß es auch bei den Jungen Reitern, hier durch Olivia Sponer auf Kockie W und Rachel Proudly im Sattel von Quality Street. Dazwischen hielt Liesje Vrolijk mit Liesje Vive die niederländische Fahne hoch. Bestes deutsches Paar waren Mathies Rüder und Carlesta auf dem vierten Platz.

Alle Ergebnisse der Future Champions finden Sie hier.

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