Falihandro, hier noch mit Virginia Spönles Trainer Niklaas Feilzer. Foto: Nilkens
Falihandro, hier noch mit Virginia Spönles Trainer Niklaas Feilzer. Foto: Nilkens

Erste internationale U21-Platzierungen für Virginia Spönle und Louisdor-Finalist Falihandro

Die „rheinische Italienerin“ Virginia Spönle aus dem Stall von Isabell Werth hat ein erfolgreiches Wochenende mit ihrem neuen vierbeinigen Partner Falihandro im belgischen Sint-Truiden hinter sich.

Das Pferd kennt man, die Reiterin kennt man, ein Paar sind sie allerdings noch nicht allzu lange: Virginia Spönle, Schülerin von Niklaas Feilzer im Stall von Isabell Werth, und Falihandro. Niklaas Feilzer war es auch, der den elfjährigen Hannoveraner Hengst v. Fürstenball nach zwei Reitpferde-Bundeschampionatsteilnahmen unter Janine Drissen ausgebildet hat. Der letzte große Erfolg der beiden war ein siebter Platz im Finale des Louisdor-Preises 2024. Falihandro ist also bereits S***-erfahren.

Die erst 17-jährige Virginia Spönle, die seit Ende 2021 im Stall Werth ansässig ist, hatte ihre bislang größten Erfolge zum einen auf ihrem Ponyhengst Coeur Noble, mit dem sie ihre zweite Heimat Italien bei drei Europameisterschaften vertrat, und zum anderen mit dem Hannoveraner Wallach Bob Marley v. Bon Bravour, den sie von ihrer früheren Trainerin Jana Freund übernommen hat. Nachdem sie bei den Junioren diverse internationale Top drei Platzierungen vorweisen konnten, folgte vergangenen Dezember der Schritt in die Junge Reiter-Klasse, also auf S-Niveau.

Dafür steht Spönle mit Falihandro nun noch ein weiteres Pferd zur Verfügung. Am Wochenende in Sint-Truiden im belgischen Stall Gravenhof hatten sie ihren zweiten internationalen Auftritt. Nachdem die Premiere in Lier noch eher unter „ferner liefen“ endete, konnten sie sich nun von Prüfung zu Prüfung steigern. In der Mannschaftsaufgabe belegten sie den sechsten Platz mit 66,863 Prozent. In der FEI-Einzelaufgabe wurden es bereits 68,725 Prozent und ein dritter Platz. Zu guter letzt konnten sie in der Kür ein „ziemlich gutes“ Gesamtergebnis erzielen: Platz sechs mit 70,392 Prozent.

Weitere Ergebnisse aus Sint-Truiden

Virginia und Falihandro waren nicht das einzige Paar, das sich aus Deutschland auf den Weg zum Stall Gravenhof gemacht hatte. In der großen Tour auf CDI3*-Niveau war Tessa Frank im Sattel der Holsteiner Stute Lavaletta jeweils beste Deutsche. Im Grand Prix wurden sie Fünfte mit 67,739 Prozent. Ebenfalls platziert waren Virginias Trainer Niklaas Feilzer und sein rheinischer Licosto-Sohn Leo Löwenherz mit 66,587 Prozent auf dem siebten Rang. Sieger war hier der Belgier Jeroen Devroe mit Lestor (69,913).

Im Grand Prix Special siegte das Olympiapaar aus Luxemburg, Nicolas Ehlinger-Wagner mit Quater Back Junior, mit 68,745 Prozent. Tessa Frank und Lavaletta konnten sich über den dritten Platz nach einer 67,574 Prozent-Runde freuen. Platziert waren auch Dr. Simone Albeck aus Berlin-Brandenburg und ihre Hochadel-Tochter Haya. 66,426 Prozent bedeuteten den sechsten Rang.

Niklaas Feilzer hatte sich für die Grand Prix Kür entschieden. Sieger waren hier erneut Jeroen Devroe und Lestor, diesmal mit 74,285 Prozent. 69,185 Prozent bedeuteten den vierten Platz für Feilzer und seinen 13-jährigen Fuchswallach, wobei vier auch die Anzahl der Starter war.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.

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