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Ein Showbild für die Rechte der Kinder dieser Welt

Das Showbild vom Gut Altwahlscheid auf der EQUITANA.

Der Traum vieler ReiterInnen ist es, einmal auf der größten Pferdemesse der Welt reiten zu dürfen. Diesen Traum erfüllten sich acht Kinder und Jugendliche mit ihrer Ponyquadrille vom Gut Altwahlscheid aus Neuss. Sie haben sich über eine Ausschreibung beim Uelzener Showcup beworben und wurden unter sehr vielen Bewerbern nach strengen Auswahlkriterien als eine von zehn Gruppen ausgewählt, die ihren Traum in diesem Cup verwirklichen durften. 

Am 23. Januar kam die Zusage, ab da hieß es: Ärmel hochkrempeln. Alle Kinder und Eltern packten tatkräftig mit an, um viele Aufgaben wie Choreografie, Kostüme für Reiter, Tänzer und Pferde zu basteln, Musik auszuwählen und zu schneiden, sowie Trainingspläne in 1,5 Monaten bis zum Auftritt zu bewältigen. Es war für alle eine anstrengende, kurzweilige, intensive und sehr schöne Zeit, weil alle etwas zusammen erarbeitet und nicht, wie leider oft im Pferdesport üblich, als Einzelkämpfer agiert haben. Der Traum wurde rasch wahr. Die Ponyquadrille zeigte ihr Showbild „We are the world, we are the children“ zur Rush-Hour der EQUITANA im großen Showring der Halle 5 vor tausenden Zuschauern.  

Zusammen mit acht tanzenden Kindern und einer leuchtenden Weltkugel am Rand begeisterten sie die Zuschauermasse und Richter mit ihrer herausragenden reiterlichen Leistung und wurden zum Schluss mit einem tollen zweiten Platz belohnt. Laut den Kindern war der schönste Moment, als sich die große schwarze Wand öffnete und man in die große Halle mit 3000 Zuschauern einreiten beziehungsweise reingehen durfte. 

EQUITANA – Die größte Pferdemesse der Welt bleibt für das jugendliche Team vom Gut Altwahlscheid in ganz besonderer Erinnerung. Von Kindern für Kinder – eine Message, die bleibt, sowohl für die Akteure als auch die Zuschauer dieses Schaubildes, die mit Spaß und Teamgeist darauf aufmerksam machen, dass alle Kinder dieser Welt ein Recht auf eine unversehrte Kindheit haben, ein Leben ohne Hunger, Krieg, Gewalt und Armut.

Fotos: privat

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