Es war ein spannendes Finale von Deutschlands U25 Springpokal, das Mittwochnachmittag im Hauptstadion ausgetragen wurde. Als strahlender Sieger verließ am Ende Tjade Carstensen den Platz, der Holsteinerin Gasira gesattelt hatte. Gleich drei rheinische Reiter konnten sich in den Top Ten platzieren.
Nicht nur der von Frank Rothenberger gebaute, 590 Meter lange Parcours stellte die Teilnehmer des von der Stiftung Deutscher Pferdesport und Holger Hetzel präsentierten U25-Finalspringens vor eine Herausforderung, auch das Wetter hatte es in sich: Bei gleißender Hitze hieß es, Konzentration bewahren. 19 Teilnehmer hatten sich für das Springen über 1,50m qualifiziert, nur fünf von ihnen gelang eine fehlerfreie Runde, sodass sie im Stechen noch einmal gegeneinander antraten.
Am Ende konnte niemand die Zeit von Tjade Carstensen unterbieten: Er war mit seiner Holsteiner-Stute Gasira bei 50,82 Sekunden ins Ziel gesaust und blieb dabei fehlerfrei. Einzig Hannes Ahlmann gelang die Runde ebenfalls ohne Abwurf. Er war mit dem Holsteiner Hengst Coquetto angetreten und beendete den Parcours nach 53,37 Sekunden. Auf Rang drei folgte Johanna Beckmann mit Emelie von de Mirania Stam – das Paar verpasste mit einer noch schnelleren Zeit als Christiansen (47,85 Sekunden) den Sieg nur knapp: eine Stange fiel.
Als einziger rheinischer Starter hatte es Liam Broich in Stechen geschafft. Er war im Sattel seines Zangersheider Wallachs Cadou Z angetreten. Nach einer fehlerfreien ersten Runde war das Glück nicht mehr auf seiner Seite: Am Ende standen 16 Zähler auf seinem Konto – das bedeutete Rang vier.

Zwei weitere Starter aus dem Rheinland platzierten sich ebenfalls unter den Top Ten des U25 Springpokals: Timm Korte musste einen Fehler hinnehmen, belegte schließlich mit Atomic Z aber einen guten sechsten Platz. Direkt dahinter rangierte Laura Hetzel, die mit Westfalenstute Angel d’Or angetreten war. Auch sie erreichte mit vier Strafpunkten das Ziel und wurde somit Siebte.
Lia Sophie Bolten und Charming Cassillia verbuchten zwar auch nur einen Abwurf, dafür eine etwas langsamere Zeit und landeten in der Endwertung auf Platz 13.

