
Das Weltfest des Pferdesports ist die große Bühne, auf der Deutschlands beste U25-Springreiter im Finale von Deutschlands U25 Springpokal gegeneinander antreten dürfen. Gleich vier Talente aus dem Rheinland haben sich dafür empfehlen können. Und gaben heute in der Qualifikation für die morgige Entscheidung ein gutes Bild ab.
Das gilt insbesondere für Lia Sophie Bolten und Charming Cassilia, die mit einer sicheren Nullrunde Zehnte wurden. Direkt dahinter reihte sich Laura Hetzel ein, die Tochter des rheinischen Landestrainers und Sponsors der Serie, Holger Hetzel. Sie hatte die Askari-Tochter Angel d’Or gesattelt, die tatsächlich ziemlich beschwingt unterwegs war und mit 68,88 Sekunden die zweitschnellste Zeit hatte. Leider aber auch einen Abwurf.
Der Nettetaler Liam Broich und Cadou Z sprangen ebenfalls eine schöne Runde, mit der sie gut vorbereitet ins morgige Finale starten können. Sie hatten ebenso einen Abwurf wie Timm Korte und Atomic Z, das vierte Paar aus dem Rheinland.
Ahlmann zum Dritten
Sieger der Qualifikation war mit einer fehlerfreien Runde in 68,77 Sekunden zum dritten Mal Hannes Ahlmann, diesmal im Sattel des Hengstes Coquetto. Bereits 2023 und 2024 hatte der Schleswig-Holsteiner Jungprofi diese Auftaktprüfung für sich entschieden. Beide Male kam er im eigentlichen Finale ins Stechen. Doch hier hatte er dann jedes Mal einen Abwurf. Das soll morgen anders laufen.
„Bis jetzt war nicht das beste Omen am ersten Tag zu gewinnen“, räumte ein, sagte aber auch: „Was man hat, hat man!“ Seine Strategie für morgen? Locker bleiben. „Was morgen kommt, werden wir sehen. Das Pferd ist gut drauf und hoffentlich läuft’s dann.“ Aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei.
Platz zwei sicherte sich Charlotte Grave aus Tangermünde mit ihrer KWPN-Stute Hella. Hier stoppte die Uhr nach 71,40 Sekunden. Rang drei holten Johanna Beckmann und Emelie van de Mirania Star in 71,81 Sekunden.