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Carolin Ophey gewinnt Preis von Kevelaer

Sie war unheimlich aufregend, die Springprüfung der mittelschweren Klasse mit Siegerrunde um den Ehrenpreis der Stadt Kevelaer, mit der der gastgebende RV von Bredow Wetten am ersten August-Wochenende einen fulminanten Schlusspunkt unter das zweitägige Sommerreit- und Springturnier setzte. Jubel brandete auf, als Lokalmatadorin Saskia van Stephoudt die in den Niederlanden gezogene Stute Zaras Dreams of Scarlet fehlerfrei über die Ziellinie pilotierte. Doch erwies sich Carolin Ophey, Asperden-Kessel, nicht nur als stärkste Konkurrentin der Wettenerin im Normalumlauf, sondern im Sattel ihres gleichfalls fehlerfrei agierenden Wallachs Capri am Ende dieser Prüfung auch als schnellste Reiterin. Das bedeutete die Goldschleife für die Amazone aus der Niersgemeinde und Rang zwei für van Stephoudt. „Es war wahnsinnig spannend“, fasste Heike Felten, Pressewartin der Wettener Reiter, dieses Finish zusammen.  

Nicht allein deshalb kann der RV von Bredow unter der Leitung von Annette van Stephoudt dieses Turnier als gelungen in die Vereinschronik einsortieren. Denn das Turnier bot den Teilnehmern und Besuchern eine Vielzahl von spannenden Prüfungen und unterhaltsamen Aktivitäten. Unter anderem gehörte auch die Qualifikationsprüfung zum Ü-40 Cup Rheinland zu einem der Höhepunkte des Turniers, die von Armin Scheuvens, Heinsberg, (Enjoy, 0/60,65) knapp vor Karl-Heinz Meiners, Straelen, auf Diamonds Sky (0/61,02) gewonnen wurde. Einen Doppelerfolg konnte in Wetten Sophia Beckmann aus Goch auf ihrer vom Kranenburger Otmar Eckermann gezogenen Stute Chelsea, einer Cascadello Boy RM-Tochter, verzeichnen, die beide Springpferdeprüfungen auf A-Niveau für sich entscheiden konnte. Zudem standen die Qualifikationsprüfungen zum Rasenchampionat auf dem Weg ins Finale im Mittelpunkt der Veranstaltung. Auf E-Niveau konnten unter anderen Emma Pöpping, Keppeln, und Marie Linke, Wetten, punkten. „Hier beginnt der Sport“, so Josef Wilbers, Züchter aus Weeze, der den Rasen-Springparcours als sehr gut bereitbar lobte. Zudem fiel die immer gute Stimmung auf dem Wettener Turnier auf und die Tatsache, dass hier sehr viele Kinder und Jugendliche reiten. Dem schloss sich auch Annika Pöpping aus Keppeln an, die zudem die herzliche, hilfsbereite Atmosphäre und die sehr gute Organisation hervorhob. Ihre zweite Tochter Lotta siegte in der Führzügelklasse. „Ganz besondere Resonanz fand die erstmals durchgeführte Männer-Führzügelklasse. Die mit sieben Teilnehmern besetzte Prüfung fand großen Anklang bei den Zuschauern und Sieger Sebastian Schwartges wurde von diesen auch gefeiert“, so Felten weiter. Übrigens, Marcel Pöpping erzielte in dieser Prüfung Rang drei.  

Stark auch das Mannschaftspringen, das von den „Rasensprengern“ (Victoria-Katharina Kempen, Andrea Schneider, Tim Billion, Wetten, Ina Langenstein, Equestrian Sport Team) vor der Kombination Keppeln/Aldekerk/Veen gewonnen wurde. Auch gefiel Sophie Dammeyer, Asperden-Kessel, Siegerin der Dressurpferdeprüfung der Klasse A, dass die Wege auf dem Wettener Turnier für Reiter recht kurz seien. So lägen Spring-, Dressurplatz und die Abreitemöglichkeiten nahe beieinander und die Ehrungen aus der Dressur erfolgten auf dem Springplatz, da sich in dessen Nähe in der Regel die meisten Zuschauer aufhielten. „Dank der vielen Helfer war es ein wunderbares Turnier. Trotz des allgemeinen Rückgangs der Nennungszahlen konnten wir uns über eine gute Auslastung der ausgeschriebenen Prüfungen freuen. Auch die Zahl der erklärten Startbereitschaften war mehr als zufriedenstellend“, zog Vereinsvorsitzende Annette van Stephoudt ein positives Fazit unter das Sommerturnier ihres Vereins. 

Stephan Derks 

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