Ob im Seniorenlager oder im Nachwuchsbereich – die rheinischen Voltigierer wissen auf jedem Parkett zu überzeugen. So auch beim diesjährigen Preis der Besten in Warendorf.

Sieg für Bela Lehnen
Als einer der besten Nachwuchsvoltigierer war Bela Lehnen bereits als Favorit nach Warendorf gereist. Und dieser Rolle wurde er am Ende auch mehr als gerecht. Nachdem er letzte Saison verletzungsbedingt aussetzen musste, meldet er sich bei seinem Comeback in Ermelo erfolgreich zurück. Und auch beim Preis der Besten wusste er auf dem Rücken von Formel 1 d.C. zu überzeugen. An der Longe unterstützte ihn mit Alexandra Knauf eine der wohl erfolgreichsten Longenführerinnen der heutigen Zeit. Mit einem Sieg in allen Wertungen, war nach drei Runden dann auch die Goldmedaille sicher. Zu Rang zwei turnte in dieser Wertung Arne Heers, der im Zirkel von Cleiner Onkel T OLD und Sven Henze begleitet wurde. Bronze sicherte sich Ben Leuchtenberg auf dem Rücken von Iwan. Seine Longe führte Stefan Lotzmann.
Gold für Johanna Timm
Der Sieg bei den U21-Damen ging an Johanna Timm. Auf dem Rücken von Corazon, der an der Longe von Benita Julia Golze galoppierte triumphierte sie über das zehn Voltigierer starke Starterfeld. Silber gewann Frances Nandy Moldenhauer ((Longinus/ Andrea Harwardt) vor Lisa Marie Wagner (Cascais / Katja Wagner).
Lukas Heitmann gewinnt bei den Junioren
Sven Henze und Cleiner Onkel T OLD begleiteten auch den Sieger bei den Junioren auf den Voltigierzirkel. Lukas Heitmann ließ der Konkurrenz keine Chance und gewann in dieser Altersklasse Gold. Henry Frischmutz turnte auf dem Rücken von True Tempter zum Silberrang. Gesa Bührig war hier für die Longenführung verantwortlich. Bronze sicherte sich Luca Fuchslocher, der gemeinsam mit Adianthum van twelve Oaks Z an den Start ging. Die Beiden wurden von Ruth Jückstock longiert.
Gold für Jennifer Reichert
Bei den Junioren Damen sah es nach zwei Siegen zunächst nach Gold für Amari Santamaria Diaz aus. Doch in der dritten Runde wollte es für die Voltigierin dann nicht ganz rund laufen und sich platzierte sich insgesamt an vierter Stelle. Gold nahm Jennifer Reichert mit nach Hause. Sie war mit Samor nach Warendorf gereist, der an der Longe von Katja Wagner galoppierte. Die Silbermedaille gewann Lara Andrew auf dem Rücken von Bartelino. Sie wurden von Lisa Huber an der Longe begleitet. Rang drei und damit Bronze sicherte sich Ella Tebroke gemeinsam mit Stalangro an der Longe von Maria Temminghoff.
Mona Mertens ging auf dem Rücken von Max an den Start. An der Longe von Sarah Krauss turnte sie am Ende zu Platz acht.

Silber für rheinisches Doppel
Beide Wertungen des Pas des Deux konnten an diesem Wochenende Felix Wöhe und Greta Helene Liebig für sich entscheiden. Sie hatten Quésera-Sera als vierbeinige Begleitung an der Longe von Andrea Harwardt dabei. Jana Düllmann und Fabio Ring zeigten auf dem Warendorfer-Voltigierzirkel gleichmäßig gute Leistungen. Die Beiden waren nachnominiert worden und lieferten vor Ort dann richtig ab. Auf dem Rücken von Max turnten sie an der Longe von Sarah Krauss zu Silber. Bronze gewannen Clementine von Mandelsloh und Carlotta Prislin. Sie turnten auf Amontillado an der Longe von Julia Handel.
Bronze für das Juniorteam Köln-Dünnwald
„Hauptsächlich wollen wir mit dem Team zusammenwachsen und das Beste aus uns rausholen. Dann sehen wir wohin uns das führt“, antwortete das Team noch im März auf die Frage nach dem Saisonziel. Der Weg führte Leni Allinger, Linn Kohlhase, Lina Altindagoglu, Jana Düllmann, Eva Marie Groner und Mona Mertens zum Preis der Besten nach Warendorf. An der Longe von Ines Nawroth turnten sie dort auf dem Rücken von Grey Coco zur Bronzemedaille. Es gewann das Juniorteam Schenkenberg vor den Voltigierern vom Juniorteam Hoisbüttel.
Fotos: Thamm und Nilkens