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Badminton, Dressurtag eins: Motivierte Pferde, Platz 22 und 24 für Deutschland

Von den Nüstern bis zur Schweifspitze bereit für Samstag präsentierte sich am Dressurtag eins von Badminton unter anderem das Duo aus dem Rheinland, Arne Bergendahl und seine Stute Luthien.

Schon für Dressurpferde stellen Schrittpirouetten mitunter eine Geduldsprobe dar. So mancher der austrainierten Buschcracks heute im Viereck auf dem heiligen Rasen von Badminton schien sie gar als Schikane zu empfinden. Die Fünf-Sterne-Aufgabe ist jedenfalls eine Herausforderung für Pferde, die für das „Jump-and-Run-Spiel“ geboren und trainiert sind.

Arne Bergendahl „happy“

Auch Arne Bergendahl hatte heute Gelegenheit, all sein reiterliches Feingefühl zu demonstrieren, als er seine hoch motivierte Luthien NRW mit größter Vorsicht durch die Aufgabe lavierte. Das gelang in vielen Momenten gut. Neben Höhepunkten insbesondere in der Trabtour gab es aber auch Spannungsmomente, was zu einem Endergebnis von 36,2 Minuspunkte führte. Das bedeutet Rang 24 nach Dressurtag eins für das Paar aus Hamminkeln.

Bergendahl bestätigte nach seinem Ritt: „Ich glaube, sie wäre tatsächlich am liebsten heute schon ins Gelände gegangen. Aber das ist eigentlich jeden Tag so – lieber als Dressur!“ (lacht) Er war aber dennoch sehr zufrieden: „Sie hat sich in der Aufgabe schön konzentriert und war bei mir. Sie ist natürlich immer ein bisschen geladen, aber ich bin echt happy, wie es funktioniert hat!“ Was seine Rangierung angeht, sagte er: „Ich glaube, die Ausgangslage ist nicht ganz verkehrt. Mal gucken, wo morgen die Reise hingeht und dann müssen wir Samstag mal angreifen.“ Luthien hat auf jeden Fall schon heute demonstriert, dass sie zu allem bereit ist.

Der zweite der insgesamt vier deutschen Starter, die schon heute ins Viereck mussten, war Jérôme Robiné mit dem Iren Black Ice. Sie beendeten ihre Vorstellung mit 35,2 Minuspunkten auf Rang 22 nach dem ersten Tag.

Morgen um 9.21 Uhr Ortszeit, also 10.21 Uhr deutscher Zeit, gehen Christoph Wahler D’Accord ins Viereck. Für Nico Aldinger und Timmo heißt es um 14.35 bzw. 15.35 Uhr Daumen drücken.

Briten an der Spitze des Feldes

An der Spitze des Rankings liegt eine britische Phalanx. Mannschaftsolympiasieger Tom McEwen führt das Feld auf dem 14-jährigen Holsteiner Diarado-Sohn JL Dublin mit 22,4 Minuspunkten an. Dahinter rangiert Emily King im Sattel ihres 16-jährigen Selle Français-Wallachs Valmy Biats mit 27,3 Minuspunkten.

An dritter Stelle (27,9) steht aktuell ein Paar, für das Badminton 2025 die erste Fünf-Sterne-Prüfung ist: Tom Woodward, mit gerade 23 Jahren jüngster Teilnehmer des Feldes, auf Low Moor Lucky, mit 18 eines der ältesten Pferde.

Auch auf den folgenden Plätzen prangt der Union Jack, unter anderem dank Weltmeisterin Yasmin Ingham mit Rehy DJ (29,1), Oliver Townend im Sattel von Ballaghmor Class (29,3), Gemma Stevens auf Chilly Knight (29,5) usw.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.

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