Madlin Tillmann und Mister Prime Time
Madlin Tillmann und Mister Prime Time

Aachen: Perfekter Saisonstart für Madlin Tillmann und Mister Prime Time

Dort, wo Madlin Tillmann und Mister Prime Time letztes Jahr die Saison siegreich haben ausklingen lassen, hielten sie nun auch zum Auftakt in die grüne Saison die rheinischen Landesfarben hoch: in Aachen.

Das Festival 4 Dressage lockte zahlreiche internationale Dressurreiter in die Aachener Soers. Ausgeschrieben waren Prüfungen für den Nachwuchs im Sattel sowie eine 3*-Grand Prix-Tour. Madlin Tillmann und Mister Prime Time, ein durch und durch rheinisches Duo, waren die einzigen deutschen Vertreter auf der mit 17 Paaren besetzten Starterliste. Es war das erste internationale Turnier für die beiden in dieser Saison. Viel besser hätte es für sie nicht laufen können: Sie gewannen die FEI Mannschaftsaufgabe für die Ponys mit 73,143 Prozent, die Einzelaufgabe mit 71,757 Prozent und die Kür mit 78,958 Prozent.

Damit knüpften die beiden DJM-Silbermedaillengewinner nahtlos an ihren Erfolg bei den Aachen Youngstars in der Hallensaison an.

Dahinter wechselten sich die dänischen Nachwuchstalente ab. In der Mannschaftsaufgabe setzte sich Rikke Maria Schoubye Johansen im Sattel des Weser-Ems Ponys D’Artgnan mit 71,810 Prozent gegen Sofia Rosenkilde im Sattel des einst unter Sophie Luisa Duen erfolgreichen DSP Cosmo Royale durch (71,191). Dritte wurde Victoria Bang Zindorff auf dem westfälischen Reitponyhengst Del Classico durch (71,048).

In der Einzelaufgabe ging der zweite Platz an Sofia Rosenkilde auf DSP Cosmo Royale (71,577) vor Victoria Bang Zindorff mit Del Classico (71,081).

In der Kür war es Victoria Bang Zindorff, die mit 75,692 Prozent die silberne Schleife holte. Sofia Rosenkilde und Cosmo Royale mussten sich mit 75,308 Prozent knapp geschlagen geben.

Zwei Treffer für Treffinger

Die Grand Prix Special Tour dominierte ein Duo aus Brandenburg: Moritz Treffinger und vom Gestüt Bonhomme und sein „Professor“ Fiderdance. Während der 16-jährige Hengst v. Fidertanz bereits mit Treffingers Vorgängerinnen im Amt auf Gestüt Bonhomme, Lena Haßmann und Simone Pearce, internationale Erfolge gefeiert hat, war es für Treffinger erst der zweite CDI Grand Prix-Start seiner Karriere. Es war ein erfolgreicher Ausflug für den 21-Jährigen: Den Grand Prix gewannen er und „Fidel“ mit 69,544 Prozent (nach einem unplanmäßigen Boxenstopp wegen eines dringenden Bedürfnisses von Fiderdance), den Special mit 71,617 Prozent.

Über Platz zwei konnten sich jeweils Fabienne Müller-Lütkemeier und Valencia AS freuen (69,174 bzw. 71,383 Prozent). Im Grand Prix konnten sich noch Laura Strobel und die einst von Dorothee Schneider ausgebildete Sisters Act über eine weiße Schleife freuen (69,095). Im Special wurden sie mit 69,042 Prozent Vierte. Hier holten Rowena Weggelaar und Don Quichot Rang drei in die Niederlande (69,447).

Kür an Louisdor-Finalistin

Im Grand Prix für die Kür setzte sich der Belgier Wim Verwimp und der Halb-Lusitano Jedai de Massa mit 70,565 Prozent an die Spitze des Feldes. Zweite war hier Laura Strobel auf Valparaiso (70,391) vor dem ebenfalls für Belgien startenden Jeroen Devroe mit Lestor (69,587).

Ihren ersten internationalen Grand Prix-Sieg feierten in der Kür Nadine Plaster und ihre erst zehnjährige Westfalenstute Shiva, die Drittplatzierte des Louisdor-Preis Finales 2024. Im Grand Prix hatten sie sich nach Wechselfehlern noch mit Rang fünf zufrieden geben müssen, waren mit 68,413 Prozent aber noch im Geld. In der Kür trumpften sie dann mit 75,775 Prozent auf und sicherten sich Platz eins vor Laura Strobel auf Valparaiso (74,370) und dem Siegerpaar des Grand Prix, Wim Verwimp mit Jedai de Massa (74,330).

Alle Ergebnisse finden Sie hier.

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