Charlotte Dujardin und Alive and Kicking auf dem Weg zum Sieg beim CDI3* in Hagen 2024. Foto: sportfotos-lafrentz.de
Charlotte Dujardin und Alive and Kicking auf dem Weg zum Sieg beim CDI3* in Hagen 2024. Foto: sportfotos-lafrentz.de

Video: Charlotte Dujardin siegreich mit neuem Pferd

Charlotte Dujardin und Alive and Kicking auf dem Weg zum Sieg beim CDI3* in Hagen 2024. Foto: sportfotos-lafrentz.de
Charlotte Dujardin und Alive and Kicking auf dem Weg zum Sieg beim CDI3* in Hagen 2024. Foto: sportfotos-lafrentz.de

Charlotte Dujardin hat letztes Wochenende erstmals nach ihrer Sperre wieder ein internationales Turnier bestritten und stellte bei der Gelegenheit ein neues Pferd vor, den Bruder eines Louisdor-Preis Siegers.

Die britische Dressurolympiasiegerin war 2024 unmittelbar vor den Olympischen Spielen in Paris gesperrt worden, weil ein Video aufgetaucht war, wie sie im Training ein Pferd mit einer Gerte schlägt. Seit einiger Zeit darf sie nun wieder Turniere bestreiten – und das tut sie sehr erfolgreich. Bislang endete jeder ihrer Auftritte mit einem Sieg. Dabei stellte sie auch neue Pferde vor, so wie letztes Wochenende beim Wellington CDI3* in Heckfield, Hampshire.

Hier ritt sie erstmals den elfjährigen Oldenburger Wallach Brave Heart. Der Bordeaux-Sohn ist ein Vollbruder zum einstigen Louisdor-Preis Sieger Bonheur de la Vie von Sandra Nuxoll. Er war bislang von seiner Besitzerin Ellen McCarthy vorgestellt worden, die mit ihm internationale Grand Prix-Ergebnisse bis 70 Prozent erzielt hat. Es gab aber auch Tage, an denen die beiden nur gut 62 Prozent erhielten.

Bei seinem ersten Auftritt unter seiner neuen Reiterin Charlotte Dujardin war Brave Heart auf Anhieb siegreich in Grand Prix und Special mit 73,739 bzw. 72,830 Prozent. Allerdings waren die beiden auch nahezu konkurrenzlos im Einsatz. Im Grand Prix konnte kein weiteres Paar die 70 Prozent-Hürde überwinden, im Special waren nur vier weitere Starter dabei. Am dichtesten dran an den beiden Siegern war Gareth Hughes auf der Lusitano-Stute Lufada mit 69,957 Prozent im Grand Prix und 70,489 Prozent im Special.

Ein Video von Dujardins Ritt finden Sie hier:

Weitere Neuzugänge

Der CDI in Wellington war zwar das erste internationale, aber nicht das erste Turnier für Dujardin seitdem sie wieder im Einsatz ist. Bei anderer Gelegenheit stellte sie die neunjährige Westfalenstute Special Effekt v. Sezuan-Cantoblanco vor.

Die Stute stammt aus der Zucht von Silvia Palster und war in Deutschland in Dressurpferdeprüfungen mit Annika Hencke erfolgreich. In England ist sie nun vier Turniere gegangen, alle mit Dujardin und alle hat sie gewonnen, von Klasse M bis Prix St. Geroges. Ihr Debüt in der schweren Klasse konnte die Stute auf Anhieb mit 73,97 Prozent gewinnen.

Schon länger hat Dujardin den Hannoveraner Rappen Secret Agent unter dem Sattel, einen nun sechsjährigen Secret-Sohn aus der Zucht der ZG Nicole und Friedrich Sievers, der inzwischen in Klasse M siegreich ist. Er war einst gekört, wird in England jedoch inzwischen als Wallach gelistet.

Während Dujardins Toppferd Imhotep und Nachwuchshoffnung Kismet an Diana Porsche bzw. Jessica von Bredow-Werndl verkauft wurden, sieht ihre Nachwuchsstute Alive and Kicking ihrem Turnier-Comeback am kommenden Wochenende entgegen. Das Paar steht auf der Starterliste für den CDI Le Mans.

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