Der 1967 in Münster gegründete Förderkreis Olympische Reiterspiele e.V. (FORS) hat in seiner inzwischen über 50jährigen Geschichte zum Gewinn etlicher Olympia- und Weltmeisterschaftsmedaillen im Pferdesport beigetragen. Ob Spring- oder Dressursport, Fahrsport, Moderner Fünfkampf und Reitsport für Menschen mit Behinderung, vor allem aber die Vielseitigkeit: der FORS hat immer wieder durch die Beteiligung an entsprechenden Pferden, durch Unterstützung bei Trainings- und Unterhaltskosten sowie durch das Zusammenbringen talentierter Reiter und Pferde leise aber wirkungsvoll zu den Erfolgen deutscher Pferdesportler und zur Ermöglichung mancher Karriere beigetragen.
Gründungspräsident war Dieter Graf Landsberg-Velen, der sein Amt aber bereits 1968 mit der Übernahme der FN-Präsidentschaft abgab. Ihm folgten Dr. Carlheinz Hartung (Hamburg) und Hans-Dietmar Wolff (Warendorf). Letzterer verstarb im Sommer des vergangenen Jahres, hatte sein Haus aber gut bestellt. So kamen am 15. April FORS-Mitglieder aus ganz Deutschland in Warendorf zusammen, um ein neues Präsidium zu wählen.
Einstimmig zum Präsidenten gewählt wurde der ehem. Grand-Prix Reiter und frühere Präsident des Reiter- und Fahrer-Verbandes und Vizepräsident des Pferdesportverbandes Westfalen, Hans-Jürgen Meyer (Nottuln/Westf.). Zu seinem Vize wählte die Mitgliederversammlung den ehem. Junioren-Europameister der Vielseitigkeitsreiter, den Kardiologen Professor Dr. Dietrich Baumgart (Düsseldorf). Mitglieder des Präsidiums sind Dipl.-Ing. Gerd von Spieß (Dortmund), Dipl.-Kaufmann Franz Bürmann (Tespe) und das Vorstandsmitglied des Deutschen Reiter- und Fahrer-Verbandes und Vorsitzender der Fachgruppe Fahren Rolf Schettler (Haltern).
Ziel des neuen und verjüngten Präsidiums ist es, alte Sponsoring-Verbindungen wiederzubeleben und neue Mäzene zu gewinnen, aber auch Besitzern hochtalentierter Spitzenpferde eine Plattform zu bieten, in fairem Interessensausgleich Partnerschaften mit ebenso talentierten Nachwuchsreitern zu bilden.
Foto: Das neugewählte FORS-Präsidium (von links:) Prof. Dr. Dietrich Baumgart, Gerd von Spieß, Hans-Jürgen Meyer, Franz Bürmann und Rolf Schettler (Foto: FORS/Schettler)